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Entscheidung fällt im Gemeinderat

Pläne für Kinderplanschbecken im Pforzheimer Emma-Jaeger-Bad

Das neue Emma-Jaeger-Bad in Pforzheim soll ein Kinderplanschbecken bekommen. Darin waren sich alle Mitglieder des Hauptausschusses einig und stimmten der Ausweitung des Konzeptes bei einer Enthaltung zu. 

Bild vom Kinderbecken im alten Emma-Jaeger-Bad
Bild vom Kinderbecken im alten Emma-Jaeger-Bad. Foto: Jürgen Peche

Für die Entwicklung des Beckens soll ein Generalplaner beauftragt werden. Für die Finanzierung der zusätzlichen Kosten für das Planschbecken in Höhe von rund zwei Millionen Euro sollen Spenden, Schenkungen und Sponsoring eingeworben werden.

Wie Oberbürgermeister Peter Boch (CDU) sagte, werde er demnächst eine Spendenkampagne vorstellen. „Wir wollen die Unterstützung der Gesellschaft für das Vorhaben abholen“, so Boch. Stadtrat Michael Schwarz (FW) freut sich, dass der Neubau des Bads nun in Angriff genommen wird.

Er legt allerdings Wert darauf, dass bei der Ausarbeitung des Generalplans der „Lenkungsausschuss Bäder“ beteiligt und auch der Gemeinderat eng in die Verantwortung eingebunden wird. Bernd Grimmer (AfD) begrüßt, dass mit dem Planschbecken das Konzept eines Familienbads verfolgt wird, statt ein reines Sportbad anzustreben.

Bereits am Vortag hat der Werkeausschuss sich einstimmig für das Planschbecken und seine Finanzierung über Spenden ausgesprochen. Sehr optimistisch zeigten sich Lutz Schwaigert, der Projektleiter Bäderentwicklung in der Verwaltung, sowie der Erste Bürgermeister Dirk Büscher (CDU), dass die nötige Summe von zwei Millionen Euro zusammenkommen werde.

Eine Arbeitsgruppe entwickle bereits ein Konzept für das Vorgehen bei der Spendersuche. Jacqueline Roos (SPD) bezeichnete ein Planschbecken in einem innerstädtischen Bad als unerlässlich: „Sonst wäre es ein kastriertes Bad, das wesentliche Bevölkerungsteile“ – die mit Kindern – „ausschließt“. Am 23. März soll der Gemeinderat final über die Pläne beschließen.

Für die flächendeckende gelbe Tonne fand sich nach der zögerlichen Haltung mancher Fraktionen im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen im Hauptausschuss doch ein deutlicheres Votum mit sieben Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen bei vier Gegenstimmen. OB Boch verspricht nun Nachverhandlungen mit dem Dualen System Deutschland (DSD) zu Verbesserungen.

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