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Reiseverkehr zu Ferienbeginn

Stauchaos auf der A8 bei Pforzheim bleibt zunächst aus

Zum Auftakt in die Sommerferien blieb es am Stau-Hotspot auf der A8 bei Pforzheim vergleichsweise ruhig. Der Ferienverkehr fließt weiträumig um Pforzheim herum.

Kaum Behinderungen zum Ferienstart an der Enztalquerung: am Samstagmittag fließt er Verkehr problemlos und auch abends zuvor hielten sich die Staulängen in Grenzen.
Kaum Behinderungen zum Ferienstart an der Enztalquerung: Am Samstagmittag floss der Verkehr problemlos und auch am Abend zuvor hielten sich die Staulängen in Grenzen. Foto: Stefan Friedrich

Traditionell zu Ferienbeginn warnt der ADAC vor Staus und Behinderungen am Wochenende, so auch dieses Mal wieder. Speziell den Freitag hatten die Experten des Automobilclubs dabei im Blick, wenn abends sowohl der Feierabendverkehr auf den Straßen unterwegs ist als auch die erste Welle mit Urlaubern anrollt.

Es sollte eines der staureichsten Wochenende in diesem Jahr werden, hatte der ADAC dementsprechend angekündigt. Zumindest der Stauschwerpunkt Enztalquerung auf der A8 war davon aber kaum betroffen. Die Staulängen blieben im Bereich des Üblichen.

Der Verkehr am Freitagnachmittag staute sich gegen 17 Uhr zwar tatsächlich schon bis Friolzheim zurück, während es in Richtung Stuttgart aber noch recht normal zuging; erst hinter der Abfahrt Pforzheim-West nahm die Verkehrsdichte deutlich zu.

Zu Ferienbeginn nur der übliche Stau auf der A8

Solche Situationen sind den Autofahrern rund um die Enztalquerung allerdings alles andere als unbekannt, speziell im Feierabendverkehr vor dem Wochenende, von den Vollsperrungen ganz zu schweigen, die schon deutlich längere Staus vor den Ausleitungen zur Folge hatten. Es ist vielleicht eine Erklärung dafür, dass es am Freitag auch kaum Ausweichverkehr durch die Stadt gab, selbst zur Hauptverkehrszeit am frühen Abend nicht.

Die normalerweise beliebte Ausweichroute über die Nordstadt wies am Freitagabend kaum mehr Verkehr auf als an vergleichbaren Freitagen. Die Stadt hatte sich trotzdem auf den Reiseverkehr vorbereitet und schon im Vorfeld auf die blauen Beschilderungen verwiesen, die extra angebracht worden waren, um Stauumfahrungen zumindest zu kanalisieren.

Auch am Samstagmorgen war das allerdings nicht nötig. Auf der A8 blieb alles im grünen Bereich. Größere Staus gab es am Vormittag nicht und auch am frühen Nachmittag hielt sich der Verkehr rund um das Nadelöhr Enztal in Grenzen.

Auch wenn das große Stauchaos rund um die Enztalquerung zum Ferienauftakt zunächst also ausblieb, mit Blick auf die kommenden Wochenenden gibt der ADAC schon mal Tipps, was man beachten sollte, wenn sich tatsächlich mal ein Stau vor einem aufgebaut hat. Dann heißt es in der Regel: Geduld haben und am besten auf der Autobahn bleiben.

Bei einem Stau die Autobahn zu verlassen, bringt meist kaum Vorteile

„Bei einem Stau die Autobahn zu verlassen und über Landstraßen zu fahren, bringt nur selten einen Vorteil“, weiß ADAC-Pressesprecherin Claudia Ploh. Oft seien nämlich auch die Ausweichstrecken schnell verstopft. „In der Regel macht es erst ab Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung Sinn, von der Autobahn abzufahren.“

In der Regel macht es erst ab Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung Sinn, von der Autobahn abzufahren
Claudia Ploh
ADAC-Sprecherin

Wer im Stau steckt, sollte zudem daran denken, dass eine Rettungsgasse gebildet werden muss, sobald der Verkehr stockt. „Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrer auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts“, erklärt Ploh und warnt vor den Konsequenzen, wenn das nicht getan wird. Dann drohen nämlich „hohe Bußgelder, Fahrverbote und Punkte in Flensburg“ – und das wäre dann alles andere als ein gelungener Start in einen erholsamen Urlaub.

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