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Tischtennis-Bundesliga

Fulda und Grenzau: Perfektes Wochenende für den ASV Grünwettersbach

Nach dem 3:1-Sieg am Freitag in Fulda gewann der ASV Grünwettersbach in der Tischtennis-Bundesliga am Sonntag gegen den TTC Grenzau mit 3:0.

Deni Kozul
Konzentriert: Deni Kozul vom ASV Grünwettersbach gewann das vorentscheidende Spiel gegen Grenzaus Ioannis Sgouropoulos. Foto: BeLa Sportfoto/ASV Grünwettersbach

Das Auslaufprogramm entsprach dem Grad der Belastung zuvor. Bestens gelaunt kickten Dang Qiu, Deni Kozul und Wang Xi dessen knapp drei Jahre alter Tochter Zi Yan abwechselnd einen Plastikball zu.

Leichtes Spiel hatte das Trio auch zuvor im Tischtenniszentrum des ASV Grünwettersbach. Mit 3:0 fertigte der Bundesligist den TTC Zugbrücke Grenzau ab. „Wir hatten schon viele härtere Spiele. Wir beschweren uns nicht, dass mal ein einfaches dabei war“, gab Dang Qiu zu.

Vierter ASV-Sieg hintereinander

Von einem „schönen Wochenende für uns“ sprach ASV-Manager Martin Werner. Nach dem schwer erkämpften 3:1-Erfolg am Freitagabend beim TTC Fulda-Maberzell fuhren die Karlsruher am Sonntagnachmittag gegen den Tabellenletzten den erwarteten glatten Sieg im Schnellverfahren ein.

Binnen 80 Minuten hatten Qiu, Kozul und Xi die Pflicht erfüllt. Nach dem vierten Erfolg hintereinander weist der ASV nun 16:12 Punkte auf und verbesserte sich in der Tabelle auf Rang fünf. „Das ist super, zumal die Liga enger denn je ist“, meinte Qiu.

Der deutsche Nationalspieler legte mit seinem 3:1-Sieg gegen den bereits 45 Jahre alten Aleksandar Karakasevic die Basis. Sobald Qiu das Tempo anzog, nutzte „King Kara“ auch dessen berühmtes Händchen nichts mehr. Nur im zweiten Satz hatte der Altmeister beim 14:12 das bessere Ende für sich, dann aber setzte sich die Dynamik und Präzision des 24-Jährigen durch.

„Gegen Kara ist es immer eklig. Er ist eine Legende, spielt mit viel Gefühl und Übersicht“, sagte Qiu und sprach von einer „tollen Erfahrung. Ich bin froh, dass es mit dem Sieg geklappt hat.“

Kozuls Sieg gegen Sgouropoulos als „Knackpunkt“

Die Vorlage Qius verwertete im Anschluss Deni Kozul zur Vorentscheidung. Im ziemlich fehlerbehafteten Duell mit dem früheren Junioren-Europameister Ioannis Sgouropoulos setzte sich der 23 Jahre alte Slowene mit 3:1 durch. „Sein Sieg war der Knackpunkt“, analysierte Werner.

Wie Qiu gab auch Kozul den zweiten Satz ab, bewies dann aber Nervenstärke. „Deni ist im Moment in einer starken Form, das hatte er schon im Pokal gegen Timo Boll bewiesen“, sagte Werner. Gegen den Superstar aus Düsseldorf unterlag Kozul im Pokal-Halbfinale erst nach fünf Sätzen.

Es lag an Wang Xi, den Heimsieg zu finalisieren. Der 37-Jährige machte mit dem überforderten Cristian Pletea dann auch kurzen Prozess, gewann den ersten Satz mit 11:2 und war auch in den beiden nächsten Durchgängen völlig ungefährdet, die er mit jeweils 11:8 nach Hause brachte.

Grünwettersbach tankt Selbstvertrauen für Spiele gegen Saarbrücken und Neu-Ulm

„Die beiden Siege gegen Fulda und Grenzau geben Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“, sagte Dang Qiu. Und diese Prüfungen haben es in sich. Am Dienstag in einer Woche müssen die Grünwettersbacher beim amtierenden Meister und Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken antreten, am 31. Januar kommt der Tabellenvierte Neu-Ulm.

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