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Neue Spielzeit

Ein breiter Kader als Plus: ATSV Mutschelbach will in der Verbandsliga oben mitmischen

Seit drei Jahren gilt der ATSV Mutschelbach als Kandidat für den Aufstieg in die Oberliga. Aufgrund der Ungewissheit über den Leistungsstand der Liga nach dem Lockdown formuliert Trainer Dietmar Blicker seine Vorgabe vorsichtig.

Die Neuen des ATSV Mutschelbach: Christian Reuer, Aaron Horntrich, Trainer Dietmar Blicker, Markus Baumann, Lukas Lindner (von links). Sercan Tohum fehlt verletzungsbedingt.
Die Neuen des ATSV Mutschelbach: Christian Reuer, Aaron Horntrich, Trainer Dietmar Blicker, Markus Baumann, Lukas Lindner (von links). Sercan Tohum fehlt verletzungsbedingt. Foto: GES/Helge Prang

Die Saisonvorbereitung bei der ersten Mannschaft des ATSV Mutschelbach verlief entsprechend dem Wetter der vergangenen Wochen.

„Wechselhaft“, bewertet Trainer Dietmar Blicker die Vorstellungen seiner Mannschaft in den Test- und Pokalbegegnungen: „Ein paar Spiele liefen gut, ein paar andere nicht so gut.“

Mit dem Ergebnis, dass Blicker vor dem ersten Punktekampf am kommenden Samstag im Déjà-vu-Auftaktderby gegen den SV Langensteinbach den Leistungsstand des ATSV nicht so recht einzuschätzen vermag.

Zwei schwere Verletzungen in der Vorbereitung beim ATSV Mutschelbach

Zu den weniger guten Erinnerungen zählen das Aus in der zweiten Runde des bfv-Pokals gegen den Pforzheimer Kreisligisten GU Türkischer SV (0:1) und das Freundschaftsspiel gegen die KSC-Junioren. „Das hat weh getan“, gibt Blicker mit Blick auf die überraschende Pokalpleite zu, aber noch schmerzhafter im Wortsinn war der Kreuzbandriss, den sich der talentierte Sercan Tohum beim 2:3 gegen die U19 des Karlsruher SC zuzog.

„Er war bis dahin mit der Gewinner der Vorbereitung“, sagt der Trainer des ATSV Mutschelbach über das aus der Jugend des SV Sandhausen gekommene Mittelfeldtalent, das von den vier Zugängen den besten Eindruck hinterließ. Ins Lazarett verabschiedete sich darüber hinaus Jan Malsam, der sich den Außenmeniskus gerissen hat.

Man merkt schon, dass die Spieler mit der normalen Trainingsintensität Probleme haben.
Dietmar Blicker, Trainer ATSV Mutschelbach

Die schweren Verletzungen führt der KIT-Sportwissenschaftler auch auf den langen Lockdown zurück. „Man merkt schon, dass die Spieler mit der normalen Trainingsintensität Probleme haben. Das wird auch in der Saison ein Thema sein“, meint Blicker. Sollte es im Laufe der Saison auf einen breiten Kader ankommen, um Ausfälle kompensieren zu können, sieht sich der ATSV dank der in der Landesliga spielenden Reserve gut aufgestellt.

Effizienz vorm Tor lässt beim ATSV Mutschelbach noch zu wünschen übrig

Dietmar Blicker, Trainer des ATSV Mutschelbach
Dietmar Blicker, Trainer des ATSV Mutschelbach Foto: GES/Helge Prang

Der 1:0-Triumph im Test gegen den Oberligisten FC Nöttingen und der 8:0-Kantersieg in Runde eins des Pokals beim Landesligisten VfB Knielingen stimmen Blicker wiederum zuversichtlich, dass die ersten Aufgaben gegen Langensteinbach, bei Fortuna Kirchfeld und gegen Durlach-Aue erfolgreich gemeistert werden.

Zumal sich es sich auszuzahlen scheint, dass auf die Defensivarbeit zuletzt das Hauptaugenmerk gelegt wurde. Luft nach oben sieht Blicker im Angriff: „Wir spielen uns zwar viele Chancen heraus, aber vor dem Tor passiert noch zu wenig.“

Aufgrund der schwer einzuschätzenden Leistungsstärke der Konkurrenz wird in Mutschelbach der Aufstieg in die Oberliga nicht so offensiv als Saisonziel formuliert wie zuletzt. „Wir erhoffen uns, dass wir vorne wieder mitmischen können. Wir müssen nicht Meister werden“, sagt Blicker.

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