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Fußballer durch und durch

Dirk Prediger kehrt mit dem FSV Hollenbach zum 1. CfR Pforzheim zurück

Dirk Prediger ist nicht nur aktiver Fußballer. Seit Anfang des Jahres ist er auch Trainer. Mit dem FSV Hollenbach kehrt er nun zum 1. CfR Pforzheim zurück.

06.04.23 Stuttgarter Kickers - FSV Hollenbach Deutschland, Stuttgart, 06.04.2023, Fussball, Oberliga BW, Stuttgarter Kickers - FSV Hollenbach 0:1: Dirk Prediger Trainer FSV Hollenbach. *** 06 04 23 Stuttgarter Kickers FSV Hollenbach Germany, Stuttgart, 06 04 2023, Football, Oberliga BW, Stuttgarter Kickers FSV Hollenbach 0 1 Dirk Prediger coach FSV Hollenbach
Noch bis zum Saisonende steht der ehemalige Grunbacher und Ex-CfR-Fußballer Dirk Prediger beim Oberligisten FSV Hollenbach als Trainer an der Seitenlinie. Foto: Herbert Rudel/imago images

Dirk Prediger hat nicht nur Fußball im Kopf. Er hat ihn auch vor Augen. Und das fast jeden Tag.

Von den Büroräumen des Unternehmens Jako aus, für das der 36-Jährige als Key-Account-Manager tätig ist, lässt sich jederzeit ein Blick in Richtung der nur wenige hundert Meter entfernten gleichnamigen Arena des Herstellers für Teambekleidung werfen.

Seit dem Winter, seit Prediger Trainer des Fußball-Oberligisten FSV Hollenbach ist, steht er mehrere Tage die Woche auf dem Platz unweit seines Arbeitgebers.

Dirk Prediger führt den FSV Hollenbach von einem Abstiegsrang auf Platz sechs

Vor dem Duell beim 1. CfR Pforzheim an diesem Freitag (19 Uhr) hat er die Mannschaft aus der Gemeinde Mulfingen auf Platz sechs geführt. Als er Mitte Dezember übernahm, stand die Elf noch auf einem Abstiegsplatz. „Ziel vor der Saison war der Klassenerhalt“, sagt er.

Dieser ist längst gesichert. „Daher wollen wir in jedem Fall Platz sechs halten. Und auch wenn wir einige Verletzungssorgen haben und wissen, dass es eine harte, anstrengende Saison war, wollen wir jetzt noch den Fußball genießen und Spaß haben“, so der Coach.

Dirk Prediger hat für den TSV Grunbach und den 1. CfR Pforzheim gespielt

Dass Pforzheim in seinem Heimspiel alles daran setzen wird, den Hollenbachern diesen Spaß zu verderben, weiß vermutlich niemand besser als Dirk Prediger. 2011 wechselte der Mittelfeldakteur zunächst von den Stuttgarter Kickers zum TSV Grunbach, ehe er sich 2014 nach dem Rückzug des Vereins in die Kreisliga wie etliche andere Spieler dem CfR anschloss.

Ich freue mich drauf.
Dirk Prediger über seine Rückkehr nach Pforzheim

„Ich freue mich drauf. Alle meine Ex-Vereine – die Kickers, Reutlingen und nun Pforzheim – haben wir auswärts gehabt. Im neuen Stadion habe ich leider noch nicht gespielt, aber es gibt ja zwei Spieler (Denis Gudzevic, Tim Schwaiger/Anm. d. Red.), mit denen ich zusammengespielt habe und viele Verantwortliche wie Torsten Heinemann, Markus Geiser, Alexander Freygang und Wolfgang Fischer, die alle noch da sind“, so Prediger.

Im Sommer wird Dirk Prediger von Ex-Profi Martin Lanig abgelöst

Die Schwere der Aufgabe in vertrauter Umgebung ist ihm durchaus bewusst. „Der CfR ist aktuell, ich glaube das ist keine Lüge, die zweitbeste Mannschaft in der Oberliga mit einem krass-talentierten, guten Kader und einem super Plan. Die überrennen teilweise die Gegner. Da müssen wir schon gewappnet sein. Aber wir wollen nicht nur das Stadion anschauen, sondern wir wollen auch Punkte mitnehmen“, sagt der Coach, für den das Traineramt in Hollenbach das erste Engagement an der Seitenlinie ist und der kommende Spielzeit von Ex-Profi Martin Lanig abgelöst wird.

Als Spieler will Dirk Prediger mit dem GSV Maichingen aufsteigen

Und wie sieht die Zukunft von Dirk Prediger aus? „Das ist noch alles offen.“ Denn der gebürtige Heilbronner ist nicht nur Coach des FSV Hollenbach. Sondern obendrein wichtiger Spieler beim Landesliga-Tabellenführer GSV Maichingen. Großes Ziel dort ganz klar: „Der Aufstieg.“

Mindestens sechs Mal die Woche steht Dirk Prediger auf dem Rasen

Schließlich sollen sich die Zeit und der Aufwand auch lohnen: Montags, dienstags, donnerstags und samstags ist der Ex-Pforzheimer beim FSV Hollenbach im Einsatz. Der Mittwoch und der Sonntag gehören dem GSV Maichingen. „Plus optional, je nachdem, was der Kopf sagt, noch der Trainingsfreitag“, ergänzt Prediger. In jedem Fall wird er dem Fußball erhalten bleiben – ob als Trainer, den Ball vor Augen. Oder als Spieler – mit dem Ball am Fuß.

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