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Ortstermin Fußballkreis Karlsruhe

Eine solide Runde ist das primäre Ziel beim ASC Grünwettersbach

Nach der Fusion des ASV Grünwettersbach mit dem SC Wettersbach gehen die Kreisliga-Kicker des neuen Vereins inzwischen als ASC Grünwettersbach auf die Jagd nach Punkten.

Fußballer Adrian Becker vom ASC Grünwettersbach schlägt einen langen Ball auf seinen Mitspieler.
Linksfuß Adrian Becker kann mit dem ASC Grünwettersbach angesichts der schon geholten 26 Punkte den restlichen Spielen entspannt entgegensehen. Foto: Peter Hennrich

Nachdem sich der SC Wettersbach in der vergangenen Saison – zumindest nach dem ersten Halbjahr – doch ein bisschen Sorgen um den Klassenerhalt in der Kreisliga machen musste, geht es in dieser Spielzeit primär darum „eine solide Runde zu spielen“, sagt Siegmund Kögel, der Abteilungsleiter Fußball des inzwischen ASC – Allgemeiner Sportclub - Grünwettersbach.

Denn der SC Wettersbach und der ASV Grünwettersbach haben im Juli 2023 ihr sportliches Potential unter anderem personell, organisatorisch und infrastrukturell zusammengefasst und fusioniert.

Jens Helfrich übernimmt die fußballerische Verantwortung in Grünwettersbach

Wahrscheinlich am wenigsten davon betroffen, dürften allerdings die Fußballer gewesen sein. Denn der ASV hatte seine Männer schon 2011 aufgelöst und vor zwei Jahren auch den Trainings- und Spielbetrieb der Frauen eingestellt.

Alles beim Alten blieb jedoch auch am Sportpark Tannweg nicht. Denn für Spielertrainer Christoph Hornberger, der in der Winterpause 22/23 die Nachfolge des Wettersbacher „Urgesteins“ Matthias Kolsch übernommen hatte, musste ein neuer ASC-Coach gefunden werden. Schließlich übernahmen Jens Helfrich (44) und sein Co-Trainer Mathias Dörrich (41) die fußballerische Verantwortung.

Radikaler Umburch im Kader vor der Saison

Zu den knapp zehn Abgängen gehörten unter anderem Bastian Hoffmeyer (FVgg Weingarten), Felix Krasting (Spvgg Söllingen) und Philipp Selchert (VfB Grötzingen).

Zu den etwa ebenfalls zehn neuen Spielern wie beispielsweise Nico Bretzinger und Nicolas Koch (beide SG Rüppurr), Jestino Mufala (Spvgg Durlach-Aue), sowie Navid Ghaffari Mehrjerdi (FV Eschersheim).

Wir waren zuvor ja vor allem im Fußballkreis Pforzheim tätig.
Jens Helfrich
Trainer ASC Grünwettersbach

„Wir waren zuvor ja vor allem im Fußballkreis Pforzheim tätig“, sagt Jens Helfrich (FSV Eisingen, FV Langenalb), „deshalb kannten mein Co-Trainer und ich die Kreisliga Karlsruhe nicht besonders gut.“

Mit einem konkreten Saisonziel hielten sich die neuen Übungsleiter also zurück. Außerdem hatten sie wegen ihrer recht kurzfristigen Zusage auch kaum noch Einfluss auf die Kaderplanung. „Die Mannschaft war großenteils schon zusammengestellt“, sagt Helfrich.

Hinrunde läuft zufriedenstellend für den ASC Grünwettersbach

Aber Kapitän Leon Stauch, Bretzinger, Mergim Kurtolli und weitere Jungs, die schon höherklassig gespielt hatten, sorgten für eine Halbserie, „wie wir uns das etwa vorgestellt hatten“, sagt Siegmund Kögel.

Der ASC überwinterte auf Tabellenplatz acht. Und beim Neustart 2024 überzeugte Grünwettersbach mit einem 3:0-Erfolg in Auerbach.

Das anschließende Heimspiel gegen den TV Spöck (1:5), sowie die Partie in Schöllbronn (0:7) gingen jedoch hoch verloren. Und auch am vergangenen Sonntag, zu Hause gegen Liga-Primus Fortuna Kirchfeld, gingen die Gastgeber, eigentlich erwartungsgemäß, nach Punkten leer aus (1:3). Deshalb ist der ASC mittlerweile in den zweistelligen Bereich der Tabellen abgerutscht.

Sorgen um den Klassenverbleib aber machen sich Trainer Helfrich („Die Qualität ist da“) und Abteilungsleiter Kögel auf Rang elf (von 16), mit 26 Punkten und noch zehn Spielen (noch) nicht - zumal der Tabellenzwölfte KSV fünf Punkte weniger auf dem Konto hat.

ASC-Abteilungsleiter Siegmund Köhler peilt „38 bis 40 Punkte“ an

„In der Regel“, sagt Siegmund Köhler, „müssten 35 Punkte reichen.“ Um ganz sicher zu gehen, wären ihm jedoch „38 bis 40 lieber.“

So oder so: Den nächsten Schritt in diese Richtung sollte der ASC nach zuletzt drei Niederlagen hintereinander unbedingt an diesem Donnerstag (18.30 Uhr) beim Drittletzten KIT SC machen.

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