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Handballerinnen starten in die Saison

Drittliga-Coach Henning Rupf sieht die große Stärke der TG 88 Pforzheim im Tempo

Beinahe ein Jahr ist es her, dass die Drittliga-Handballerinnen der TG 88 Pforzheim im Spielbetrieb auf dem Feld standen. Am Samstag beginnt die neue Saison – und das mit einem echten Gradmesser.

Rupf Henning Trainer Team TG 88
Schlagkräftige Truppe: Trainer Henning Rupf geht mit den Handballerinnen der TG 88 Pforzheim zuversichtlich in die neue Saison. Foto: Harry Rubner

Sie mussten eine beinahe schmerzlich lange Zeit auf den Start der neuen Runde warten. Nun aber geht es auch für die Drittliga-Handballerinnen der TG 88 Pforzheim wieder los. Und das direkt bei einem der Top-Favoriten auf die vorderen Platzierungen. Am Samstagabend (20 Uhr) stehen die TG-Frauen bei Zweitliga-Absteiger HSG Freiburg auf der Platte.

Wie die Vorbereitung verlaufen ist und welche Ziele sich das Team gesetzt hat, erläutert Trainer Henning Rupf im Gespräch mit unserem Mitarbeiter David Dittrich.

Herr Rupf, die neue Spielzeit steht vor der Tür. Wie ist die Saisonvorbereitung aus Ihrer Sicht gelaufen? 
Rupf

Insgesamt sehr positiv, wenn man mal die ganzen durch die Corona-Pandemie veränderten Rahmenbedingungen ausklammert. Da steckt schon eine ganze Menge organisatorischer Aufwand dahinter. Sportlich betrachtet war die Vorbereitung aber durchweg positiv. Wir haben eine junge, hungrige Mannschaft am Start, die von Anfang an wirklich Gas gegeben hat. Es ist ein Team, das lernwillig ist und in jedem Training alles gibt. Dazu gehört allerdings auch, dass wir deshalb ordentlich mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Nach der langen Pause sind zahlreiche Bänderverletzungen aufgetreten.

Wie haben sich die Neuzugänge bislang eingefügt? 
Rupf

Auch da gibt es nur Positives zu berichten. Die Zwillinge Celina und Nicole Weschenfelder haben sich super eingefügt. Celina auf der Linksaußenposition ist eine absolute Bereicherung. Nicole stabilisiert uns im Rückraum und ist variabel einsetzbar. Auch Maike Fetzner hat sich super entwickelt. Mit Cornelia Langenberg haben wir eine gestandene Spielerin, die auf dem Niveau schon einiges erlebt hat. Darüber hinaus haben wir mit Jennifer Rothauser eine weitere Spielerin verpflichtet, an der wir schon länger dran waren. Alle haben sich sportlich und menschlich sehr schnell integriert

Wo sehen Sie in dieser Saison die Stärken Ihres Teams? 
Rupf

Unsere große Stärke ist auf jeden Fall das Tempo. Wir haben eine wirklich sehr, sehr schnelle Mannschaft. Das hohe Tempo wollen wir deshalb natürlich ins Spiel einbringen – sowohl aus der Abwehr heraus im Umschaltspiel, als auch im Sechs-gegen-Sechs. Wir haben insgesamt ein ausgeglichenes Team und können daher Verantwortung und Belastung gut verteilen, ohne dabei einen Qualitätsverlust zu erleiden.

Keine neue Runde ohne neue Ziele. Was ist in diesem Jahr für die TG 88 Pforzheim möglich? 
Rupf

Das ist schwer zu sagen. Die Liga ist so eine Wundertüte für alle. Keiner weiß so wirklich, wo er nach dieser wahrlich langen Pause steht.

Wenn Sie aber eine Prognose aufstellen müssten?
Rupf

Uns erwartet auf jeden Fall eine sehr ausgeglichene Staffel mit drei Favoriten. Die SG Schozach/Bottwartal, die HSG St. Leon/Reilingen und die HSG Freiburg werden die ersten drei Plätze wohl unter sich ausmachen. Unser Ziel ist natürlich in erster Linie der Klassenverbleib. Schön wäre es, wenn wir unter die ersten sechs Teams kommen, damit wir nicht in die Abstiegsrunde müssen.

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