
Drei Medaillen hat Kanutin Gesine Ragwitz von den Rheinbrüdern Karlsruhe bei der U23-WM im italienischen Auronzo gewonnen. Dass die 19-Jährige mit einer silbernen und zwei bronzenen Plaketten aus den Dolomiten heimkehren würde, war nicht zu erwarten gewesen.
Ragwitz auch bei der EM wieder im Boot
Bei der U23-EM in zweieinhalb Wochen in Portugal hat die Studentin der Chemischen Biologie am KIT weitere Chancen, ihre Medaillensammlung zu vergrößern - und vielleicht sogar zu komplettieren durch das noch fehlende Gold im Vierer.
Silber im Vierer, zweimal Bronze im Einer: Welche Medaille glänzt denn am meisten?
Gesine RagwitzFür mich sind die beiden Medaillen über 500 Meter, also im Vierer und im Einer, beide richtig wichtig. Im Einer, weil es immer ein krasses Gefühl ist, wenn man solo eine Medaille holt. Und im Vierer, weil wir ein echt gutes Team waren und es noch mal schöner ist, wenn man zusammen auf dem Podest steht. Vor allem die zwei Einer-Medaillen über 500 und 5.000 Meter waren so nicht zu erwarten gewesen.
Warum waren die 5.000 Meter denn weniger wichtig?
Gesine RagwitzFür mich sind die beiden Medaillen über 500 Meter, also im Vierer und im Einer, beide richtig wichtig. Im Einer, weil es immer ein krasses Gefühl ist, wenn man solo eine Medaille holt. Und im Vierer, weil wir ein echt gutes Team waren und es noch mal schöner ist, wenn man zusammen auf dem Podest steht. Vor allem die zwei Einer-Medaillen über 500 und 5.000 Meter waren so nicht zu erwarten gewesen.
Wo liegen denn Ihre Stärken?
Gesine RagwitzIch habe schon ein ziemliches Durchhaltevermögen, kann im Wettkampf unter aufregenden Bedingungen kühlen Kopf bewahren und unter Druck meine Leistung abrufen. Im Einer-Finale über 500 Meter war es auch auf den letzten 100 Metern so, dass ich noch mal richtig Druck machen und so noch Bronze gewinnen konnte. Und mit meinen 19 Jahren habe ich in der U23 auf jeden Fall auch noch ein bisschen Zeit.