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Fünftes Saisonspiel

Lions bezwingen Eagles: PSK-Basketballer fahren bei Aufsteiger Itzehohe dritten Saisonsieg ein

Zur Halbzeit mussten sich die PSK Lions bei den Itzehoe Eagles mit einer mageren Führung begnügen. Nach dem Seitenwechsel aber münzte der Karlsruher Basketball-Zweitligist seine Überlegenheit in Punkte um – bis es am Ende doch noch mal spannend wurde.

Stanley Whittaker (Lions) Einzelaktion, Freisteller.

GES/ Basketball/ ProA: PSK Lions - Roemerstrom Gladiators Trier, 02.10.2021
Gibt die Richtung vor: Spielmacher Stanley Whittaker führte die PS Karlsruhe Lions bei den Itzehoe Eagles zum dritten Saisonsieg. Foto: Helge Prang/GES

Auch in der hektischen Schlussphase haben die Basketballer der PSK Lions bei ihrer Aufgabe gegen die Itzehoe Eagles letztlich kühlen Kopf bewahrt. Beim verdienten 92:87(41:38)-Auswärtssieg gegen den Aufsteiger zeigte der Karlsruher Zweitligist eine über weite Strecken solide und konzentrierte Leistung – machte es am Ende allerdings überflüssig spannend.

„Wir waren in vielen Phasen diszipliniert, am Ende aber war unser Spiel zu chaotisch. Wir müssen lernen, das Spiel besser zu kontrollieren, wenn wir mit zehn oder mehr Punkten führen“, urteilte Headcoach Aleksandar Scepanovic nach dem Duell mit einem spielerisch etwas wild auftretendem Aufsteiger. „Es war nicht einfach zu spielen“, sagte Scepanovic.

Für die Lions, die am kommenden Samstag (19.30 Uhr) Landesrivale Tübingen Tigers empfangen, war es der dritte Erfolg im fünften Saisonspiel.

Gäste nutzen Eagles-Lücken zunächst nicht konsequent

Die schleswig-holsteinischen Adler waren in der Sporthalle Brokdorf zunächst gut in die Partie gekommen, Itzehoe wirkte in den Anfangsminuten etwas frischer und zielstrebiger.

Die Gäste aber übernahmen nach fünf Minuten mehr und mehr die Spielkontrolle, profitierten dabei von teils enormen Lücken im Abwehrverband der Gastgeber. Dafür fiel die Lions-Fühung nach dem ersten Abschnitt jedoch zu mager aus (22:19).

Nach der ersten Viertelpause nutzten die Badener die Freiräume prompt besser: Drei aufeinanderfolgende Distanztreffer durch Nils Schmitz, Kaelon Harris und Ferdinand Zylka sorgten schnell für eine Zehn-Punkte-Führung (31:21).

Die Lions verpassen es, nachzulegen

Gegen die in dieser Phase recht konfus agierenden Eagles verpassten es die PSK-Korbjäger, den Vorsprung weiter auszubauen. Nachlässigkeiten hinten wie vorne brachten den Aufsteiger vielmehr in der Folge wieder ran.

Zwar drückten die Lions gegen Ende mit Point-Guard Whittaker noch mal aufs Tempo. Ein Schrittfehler von Matthew Freeman kostete eine bessere Ausgangslage zur Halbzeit, weil Yasin Kolo im Gegenzug per fulminanten Dreier mit der Schluss-Sirene zum 38:41 aus Eagles-Sicht traf.

Den Schwung nahmen die Hausherren mit in die zweite Hälfte, die zunächst ausgeglichen verlief. Die Lions aber blieben geduldig und setzten sich angetrieben vom immer stärker am Schwungrad drehenden Whittaker sowie des agilen Zylka und auch durch Freeman, der zweimal trocken aus der Distanz traf, bis zum Ende des dritten Viertels auf 13 Punkte ab (77:64). Ein Rückstand, der für den engagierten und nie aufsteckenden Aufsteiger letztlich eine zu große Hypothek war.

PSK Lions: Whittaker 22 Punkte/2 Dreier, Zylka 22/2, Freeman 12/4, Pluskota 12, Behrend 9/1, Harris 8/2, Schmitz 5/1, Alte 2.

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