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Aufstieg kein Muss

SV Spielberg vor dem Start der Verbandsliga mit hohen Ansprüchen an sich selbst

Der SV Spielberg war in der vergangenen Verbandsliga-Saison das Maß der Dinge: Bis zum Abbruch gab es in acht Spielen acht Siege. In dieser Runde ist das Auftaktprogramm deutlich kniffliger für den Titelkandidaten.

Trainer Yannick Rolf (SV Spielberg).

GES/ Fussball/ 2. Runde bfv-Pokal: SV Spielberg - FC Noettingen,  31.07.2021
Gibt die Richtung vor: Trainer Yannick Rolf vom SV Spielberg. Foto: GES/Markus Gilliar

Unfreiwillig und etwas überraschend kann sich der SV Spielberg ganz auf die Aufgaben in der Verbandsliga konzentrieren. Die 1:2-Niederlage im Achtelfinale des bfv-Verbandspokals gegen den Pforzheimer Kreisligisten GU Türkischer SV war nicht einkalkuliert. „Aber vielleicht war es ja gar nicht so verkehrt, dass wir vor der Runde einen Dämpfer erhalten haben“, sagt der neue Trainer Yannick Rolf.

Die erste Niederlage der Spielberger in einer Pflichtpartie seit einem Jahr sollte die Sinne der Spieler dafür schärfen, dass die Fortsetzung der sagenhaften Siegesserie aus dem vergangenen Herbst beim Neubeginn alles andere als selbstverständlich ist.

Damals noch unter der Verantwortung von Trainer Sebastian Weber gewann der frühere Regionalligist alle acht Spiele und wies beim Abbruch der Saison ein Torverhältnis von 28:4 auf.

Abwehr beim Verbandsligisten SV Spielberg noch nicht so stabil wie vor Jahresfrist

Die Abwehr war nicht weniger ein Prunkstück als der Angriff. Doch in der Vorbereitung auf die neue Saison offenbarte der hintere Mannschaftsteil noch Defizite. Trainer Rolf monierte des öfteren Unkonzentriertheiten bei der Abwehrarbeit, die letztlich auch zum Pokal-Aus führten.

Was die kaum veränderte Mannschaft zu leisten in der Lage ist, stellte sie beim hochverdienten 3:1-Erfolg im bfv-Pokalspiel gegen den Oberligisten FC Nöttingen unter Beweis. Rolf ist bewusst, dass seine Mannschaft jeden Gegner in der Liga schlagen kann, dass sie sich aber auch keine Nachlässigkeiten erlauben darf.

SV Spielberg trifft auf starke Gegner zum Auftakt in der Fußball-Verbandsliga

Das Auftaktprogramm hat es in sich. Gleich zum Saisonstart wartet der Mitfavorit FV Heddesheim, danach macht der nicht minder gefährliche 1. FC Mühlhausen am Talberg seine Aufwartung, ehe der enorm verstärkte FC Kirrlach den SVS empfängt.

„Das sind super Aufgaben am Anfang“, meint Rolf, „wir wollen ja von Beginn an gefordert werden.“ Im vergangenen Jahr konnten sich die Spielberger durch Siege gegen schwächere Mannschaften zu Beginn Selbstvertrauen holen.

Wir haben uns intern übergeordnete Ziele gesteckt, die sehr hoch sind.
Yannick Rolf, Trainer SV Spielberg

Den in der Corona-Saison so nahen Aufstieg gibt der SVS nicht konkret als Vorgabe aus. „Wir haben uns intern übergeordnete Ziele gesteckt, die sehr hoch sind“, sagt Rolf und ergänzt: „Wenn wir nur einen Teil dieser Ansprüche erreichen, dann sind wir ganz sicher unten den ersten zwei Mannschaften.“

Laut Jürgen Szilard, dem Sportlichen Leiter, sei der Aufstieg kein Muss: „Wir wollen um die vorderen Plätze mitspielen.“ Ihren Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen sollen die drei talentierten Zugänge Patrik Seemann, Sali Noci und Niko Bajusic.

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