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Damen-Basketball-Bundesliga

Top4-Basketball-Turnier in Keltern verspricht in doppelter Hinsicht Spannung

Es ist angerichtet. Sofern alle Corona-Tests negativ ausfallen, steht dem großen Basketballevent in der Dietlinger Speiterlinghalle am Wochenende nichts mehr im Wege. An zwei Tagen könnte das sportliche Geschehen in den Vordergrund rücken.

Steidl Dirk Teammanager RSK
Hält die Fäden in der Hand: Dirk Steidl. Foto: Harry Rubner

Dirk Steidl hat dieser Tage allerhand zu tun. Der Vorsitzende und Gesamt-Geschäftsführer des FC Nöttingen, dem die Bundesliga-Basketballerinnen Rutronik Stars Keltern angehören, kümmert sich hauptverantwortlich um die Organisation des Pokal-Top4 am Wochenende in der Dietlinger Speiterlinghalle.

Nachdem das Turnier im vergangenen Jahr, als die Saison 2019/20 in der Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) coronabedingt vorzeitig beendet wurde, nicht wie geplant in Keltern stattfinden konnte und im Herbst stattdessen in Nördlingen nachgeholt wurde, hat es diesmal für den Titelverteidiger mit der Ausrichtung geklappt. „Wir freuen uns ganz besonders darauf, das Finalturnier auszurichten. Obwohl in der Halle weiterhin keine Zuschauer mitfiebern können, waren sich alle einig, dieses attraktive Format auch in diesem Jahr beizubehalten“, sagt Steidl. „Wir freuen uns auf das erste Saison-Highlight.“

Jetzt kann am Wochenende der Basketball in den Vordergrund rücken.
Hendrik Witte, Geschäftsführer Panthers Osnabrück

Groß ist die Vorfreude auch bei den anderen teilnehmenden Teams. „Dass die Hauptrunde trotz aller Umstände beendet werden kann, zeigt, dass die Konzepte der Liga funktionieren. Dass nun auch das Top4 gespielt werden kann, ist ein organisatorischer Erfolg. Jetzt kann am Wochenende der Basketball in den Vordergrund rücken, wir freuen uns auf den sportlichen Vergleich“, sagt Osnabrücks Geschäftsführer Hendrik Witte.

Nur der USC Heidelberg reist jeden Tag an und wieder ab

Steidl und sein Team an Helfern kümmern sich unter anderem um die Unterbringung der Teams. So werden die Osnabrückerinnen, die in Kleinbussen als einziges Team bereits am Freitag ankommen, in Pforzheim übernachten. Gegen 21 Uhr steht noch ein Abschlusstraining an. Einzig die Heidelbergerinnen, am Samstag (15 Uhr) Gegner der GiroLive Panthers, nutzen die kurzen Wege und reisen an jedem Tag separat an.

Basketball-Teams testen rund ums Pokalturnier regelmäßig

Die Speiterlinghalle wird unter strenger Beobachtung der Hygiene-Vorschriften in mehrere Zonen unterteilt, zu denen jeweils immer nur bestimmte Gruppen Zutritt haben. Neben Plätzen für die Liga-Verantwortlichen gilt es, die Pressevertreter samt Fotografen in der Halle zu verteilen. Und natürlich wird auch eifrig getestet. „Wir testen selber schon am Donnerstag und Freitag, vor Ort besteht aber ebenfalls die Möglichkeit für Testungen“, berichtet Witte. Die Vereine – das zweite Halbfinale bestreiten Keltern und der TSV Wasserburg (18 Uhr) im Anschluss an die erste Partie – fiebern dem Event entgegen. „Wenn jemand etwas von Organisation versteht, dann Dirk Steidl“, gibt es aus Wasserburg erste lobende Worte.

Das Top4 ist für uns das Highlight einer verkorksten Corona-Saison mit vielen Verletzten.
Dennis Czygan, Cheftrainer des USC Heidelberg

Spannung verspricht das sportliche Geschehen. „Wir wollen selbstverständlich ins Finale. Jeder kennt das Gesetz, dass im Pokal alles möglich ist. Das Top4 ist für uns das Highlight einer verkorksten Corona-Saison mit vielen Verletzten“, sagt Heidelbergs Coach Dennis Czygan. Die USC-Mädels, in der Ersten Liga Tabellenletzter, stehen zum ersten Mal überhaupt in der Runde der letzten Vier.

Mehr Turniererfahrung hat der Sechste Osnabrück, der 2019 beim Top4 in Herne – damals noch als Zweitligist – dem Gastgeber erst im Finale unterlag. „Da es nicht gleich gegen die Top-Favoriten Keltern und Wasserburg geht, rechnen sich beide Teams etwas aus. Es wird ein enges Spiel auf Augenhöhe“, vermutet Witte.

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