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In der Landesliga Mittelbaden rollt der Ball wieder

Reichenbach macht den Anfang und will auch am Ende vorn sein

Mit der Begegnung 1. FC Ispringen gegen den TSV Reichenbach ist am Freitag die neue Saison in der Landesliga Mittelbaden gestartet. Für die Mannschaft aus Waldbronn ist der Auftakt Programm, denn sie will vorn sein. Das erklärte Ziel ist die Meisterschaft, für die auch der FC Östringen und der VfB Bretten gehandelt werden.

Simon Revfi (Ettlingenweier) im Zweikampf mit Sabri Ghannay (Reichenbach) in der Fußball-Landesliga.
Kampf ist Trumpf: Simon Revfi (links) vom FV Ettlingenweier am 2. Oktober des vergangenen Jahres im Landesliga-Derby beim Versuch, den Reichenbacher Doppeltorschützen Sabri Ghannay vom Ball zu trennen. Der TSV gewann in Ettlingenweier mit 4:0. Foto: GES/Helge Prang

Als Ende Oktober der Spielbetrieb im Amateurfußball pandemiebedingt eingestellt wurde, war die Hoffnung groß, dass es sich nur um eine Unterbrechung der Saison und eine vorgezogene Winterpause handeln würde. Doch dann sollten sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten: Abbruch der Spielzeit.

Neuneinhalb Monate nach dem letzten Abpfiff kämpfen nun auch im Fußballkreis Karlsruhe Mannschaften wieder um Punkte.

Die Landesliga Mittelbaden mit ihren fünf Vereinen aus Karlsruhe und Umgebung hat den Spielbetrieb am Wochenende wieder aufgenommen, nachdem die Oberliga, in der keine Karlsruher Clubs vertreten sind, schon acht Tage vorher gestartet war.

Der TSV Reichenbach hat den Anfang, der am Freitag beim 1. FC Ispringen mit 1:0 gewann. Eine Begegnung, die durchaus für den Titel Spiel der Woche getaugt hätte, wenn man die Tabelle zum Zeitpunkt des Abbruchs zu Rate zieht. Denn der damalige Tabellenfünfte empfing die drittplatzierten Reichenbacher, die auch vor dem Neustart aus ihren Ambitionen keinen Hehl gemacht haben.

Der direkte Aufstieg in die Verbandsliga und damit die Meisterschaft sind das erklärte Ziel des TSV, der zum Zeitpunkt des Abbruchs nach sieben Spielen drei Punkte hinter dem FC Östringen lag.

Dazwischen platziert war der VfB Bretten, der ebenfalls zu den Titelkandidaten zählt und der im bfv-Pokal bereits den TSV Reichenbach ausschaltete. An dem Trio wird wohl kein Weg zur Meisterschaft vorbei führen.

Der Vizemeister spielt in der Relegation gegen den Viertletzten der Verbandsliga und die Tabellenzweiten der Landesligen Rhein-Neckar und Odenwald um den letzten freien Platz in der Verbandsliga 2022/23.

Direkt absteigen müssen in der 17 Mannschaften zählenden Mittelbaden-Staffel drei Teams. Der Viertletzte hat die Chance, sich in der Relegation gegen die Tabellenzweiten der Kreisligen Bruchsal, Karlsruhe und Pforzheim den Klassenverbleib zu sichern.

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