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Open Air am 1. Juli

Achtes Diner en blanc in Ettlingen für einen guten Zweck

Essen und Trinken in guter Gesellschaft – das alles auch noch für einen guten Zweck. Wie das Diner en blanc im Freien in Ettlingen Anfang Juli funktioniert.

Leute in weiß an Tischen
Feiern im Freien für einen guten Zweck: So war es im Corona-Jahr 2020 beim Diner en blanc in Ettlingen. Der Rotary Club Karlsruhe-Albtal hofft bei einer neuerlichen Auflage auf viele Gäste. Foto: Ulf König

Weiß soll am Samstag, 1. Juli, in der Ettlinger Innenstadt dominieren. Das hofft jedenfalls Ulf König. Er ist seit vielen Jahren der Cheforganisator fürs Diner en blanc, eine Benefizveranstaltung des Rotary Clubs Karlsruhe-Albtal. Die lockt mittlerweile eine Fangemeinde nicht nur aus Ettlingen, sondern auch aus den umliegenden Albtalgemeinden und aus Karlsruhe an.

„Feiern mit Freunden, nette Leute kennenlernen, miteinander essen und trinken, das kommt einfach an“, sagt König. Die Spielregeln für das Event sind immer die Gleichen: Wer am dann achten Diner en blanc teilnehmen will, der muss sich anmelden und einen Spendenbetrag in beliebiger Höhe aufs Konto des Rotary Fördervereins bis spätestens 29. Juni überweisen.

Der Ort ist immer einen Überraschung.
Ulf König, Chef des Orgateams

Wo genau dann gemeinsam getafelt wird, erfahren die Gäste einen Tag vor dem Geschehen. „Der Ort ist immer eine Überraschung. Nur so viel, er ist zentral“, erklärt König. 

So sei man schon im Schlosshof, im Watthaldenpark oder auch im Rosengarten gewesen. Ein Ausweichquartier gibt es mit der Schlossgartenhalle, falls der Himmel die Schleusen öffnet.

Der Ursprung für Diner en blanc kommt aus Frankreich

Diner en blanc hat seinen Ursprung in Frankreich. Dort verlegte ein Bürger 1988 seine komplett überfüllte Gartenparty kurzerhand in eine öffentliche Grünanlage. Da der Erfolg riesig war, verabredete man sich fürs Jahr drauf wieder. Und jeder sollte dort in Weiß erscheinen.

In Ettlingen sind also auch weiße Kleidung, weiße Accessoires, weiße Tischwäsche ausdrücklich erwünscht, ja eigentlich ein „Muss“. König sagt dazu: „Die Leute halten sich gerne dran, viele kommen richtig elegant.“ 

Bei den Speisen und Getränken, die am 1. Juli ab 19 Uhr konsumiert werden, darf’s ebenfalls edel sein. So mancher Besucher bringt ein ganzes Menü mit mehreren Gängen und feine Weine mit. „Das rustikale Vesper ist eigentlich kein Thema an dem Abend“, schildert König seine Beobachtungen.

Jugendfeuerwehr hilft beim Aufbau

Üblich ist auch, dass die Teilnehmer Tisch und Stuhl dabei haben und selbst eindecken. Wer nichts zur Verfügung hat, für den hält der Club Sitzgelegenheit und Tisch bereit. Beim Aufbau hilft stets die Jugendfeuerwehr Ettlingen mit. Außerdem engagiert sich der Förderverein Hospiz in der Vorbereitung, beim Schmücken und Dekorieren.

Es kommen immer 5.000 bis 8.000 Euro zusammen

An Letztgenannten geht daher immer ein Teil der Erlöse, der beim Benefiz-Dinieren erwirtschaftet wird. „Wir rechnen auch dieses Mal wieder mit 5.000 bis 8.000 Euro“, so König.

Das Geld bleibe grundsätzlich bei sozialen Organisationen in Ettlingen. Neben dem Hospizförderverein wird 2023 der Tageselternverein bedacht. Er engagiert sich in unterschiedlichster Form für die Betreuung von Kindern. In den sogenannten TigeR-Häusern genauso wie bei einzelnen Tagesmütttern und -vätern. 

Zu einem stimmungsvollen Essen gehört natürlich auch Musik. Für die sorgt Sven Mangai – im Hintergrund intoniert er Popsongs zu Gitarrenbegleitung.

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