Mit einem dringenden Appell hat sich Ettlingens Oberbürgermeister Johannes Arnold (Freie Wähler) an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) gewandt.
Im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fordert er Kretschmann dazu auf, sich für eine Öffnung der Geschäfte am 8. März einzusetzen. „Ich bitte Sie das, weil das Leben in unserer Stadt Ettlingen, wie wir es und die Stadt kennen und lieben, auf dem Spiel steht“.
Öffnung der Geschäfte am 8. März wird gefordert
Es müsse eine „vernünftige, sichere Alternative zu Lockdown und Ladenschließungen geben, so der OB. Heute wisse man – anders als beim Frühjahrs-Lockdown 2020 – dass die Infektionsquote im Handel allgemein und im Lebensmittelhandel im Speziellen „nachweislich im unauffälligen Bereich“ liege. Selbst das Robert Koch-Institut (RKI) empfehle die Öffnung des Handels, schreibt Arnold weiter.
Das Leben in unserer Stadt steht auf dem Spiel.Johannes Arnold , Oberbürgermeister Ettlingen
Zudem habe inzwischen das Impfen begonnen, es stünden Schnelltests zur Verfügung und zudem gehe bald eine Nachverfolgung per App. Für Arnold ist klar, das ein „sicherer Einkauf mit bewährten, funktionierenden Hygienekonzepten möglich ist“.
Die Stadt Ettlingen sei hier sehr engagiert, gerade zum Schutz der Kunden und der Mitarbeiter in den Geschäften. Wörtlich schreibt Arnold: „Bitte stellen Sie die vitalen Innenstädte und die Menschen, die dort leben, arbeiten und sich versorgen ins Zentrum Ihrer Überlegungen. „Ich bitte Sie um die Öffnung am 8. März 2021. Wir brauchen diese Öffnung!.“