Skip to main content

BNN-Torjägercup

Ronnie Kastner entwickelt sich für den FV Malsch zum Torjäger

Aus Mangel an Alternativen ist Ronnie Kastner plötzlich als Sturmspitze beim FV Malsch gefragt. Und er zeigt sich treffsicher.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Offensichtlich im besten Fußball-Alter befindet sich Ronnie Kastner, der vor kurzem seinen 29. Geburtstag feierte. Denn das Urgestein des FV Malsch schnürte am vergangenen Sonntag beim 5:2-Heimsieg gege den FC Neureut zum zweiten Mal in dieser noch jungen Saison einen Dreierpack. Zwei Wochen zuvor, am vierten Spieltag und ebenfalls vor dem eigenen Publikum, hatte der studierte Bio-Ingenieur schon zum 5:0-Erfolg gegen den Aufsteiger FV Leopoldshafen drei Tore beigesteuert.

Kastner als Torjäger in der Pflicht

Weil Marek Balzer (16 Tore) und Senid Omerovic (neun) das Federbachstadion im Sommer Richtung Kuppenheim beziehungsweise Bietigheim verlassen haben und das Trainer-Duo Patrick Huckle/André Nuß die Last des Toreschießens mangels externer Zugänge intern neu verteilen musste, war und ist – neben Dennis Dedic und dem quasi „reaktivierten“ Mario Schindele (34) – vor allem auch Kastner in der Pflicht. 

In der derzeitigen 4-2-3-1-Grundordnung des FVM spielt er ganz vorne, in der Spitze. „Da bin ich so reingerutscht“, weil er eher auf der linken Außenbahn zuhause ist. „Ich fühle ich mich aber ziemlich wohl“, sagt der bis jetzt siebenfache Torschütze. „Meine Stärken kommen zentral ganz gut zur Geltung.“ Zum Beispiel: Bälle festmachen und ablegen. Sein linker Fuß und das verbesserte Kopfballspiel. Oder auch sein Abschluss. Außerdem bezeichnet er sich selbst als „lauf- und einsatzfreudig, kämpferisch stark – immer bis zum Abpfiff“.

Mehr Tore wären möglich gewesen

Weil er unter anderem einen Elfmeter verschossen hat und einmal nur den Pfosten traf, „hätte ich auch schon zwei, drei Tore mehr machen können“. In der Saison 2021/2022 waren es insgesamt 13 – zehn in der Hauptrunde, drei in der Aufstiegsrunde. Natürlich hatten ihn auch schon andere Vereine auf dem Zettel. Meistens habe er jedoch freundlich abgeblockt. „Nur einmal habe ich mir etwas angehört“ – 2018, als der SSV Ettlingen und dessen Trainer Uwe Scherer an ihm interessiert waren. „Aber mein Vater trug schon Schwarz-Gelb und ich von klein auf. Und ich glaube, ich bin in der Kreisliga ganz gut aufgehoben.“

BNN-Torjägercup
BNN-Torjägercup Foto: BNN

Angesichts seiner früheren und aktuellen Torerfolge hat sich Ronnie Kastner für 2023/2024 vorgenommen, „die 15 zu knacken.“ Über allem stehe aber natürlich der Mannschaftserfolg. „In der jüngeren Vergangenheit haben wir nicht das gespielt, was wir uns vorgestellt haben und waren eher unten dabei. Jetzt wollen wir eine gute Runde abliefern und in der oberen Tabellenhälfte landen.“

nach oben Zurück zum Seitenanfang