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In eigener Sache

Geistiger Diebstahl in sozialen Netzwerken

Texte, Bilder oder Grafiken aus den BNN werden oft ohne Zustimmung des Verlages in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram weiterverbreitet. Das ist verboten. Der Verlag bietet Lizenzen zur Nutzung seiner journalistischen Inhalte an.

Sehr oft kommt es leider vor, dass Texte, Bilder oder Grafiken der Badischen Neuesten Nachrichten fotografiert und etwa in sozialen Netzwerken wie Facebook veröffentlicht werden.
Sehr oft kommt es leider vor, dass Texte, Bilder oder Grafiken der Badischen Neuesten Nachrichten fotografiert und in sozialen Netzwerken wie Facebook veröffentlicht werden. Foto: Fabian Sommer/dpa

Stellen Sie sich vor, Ihr Nachbar würde Ihr Auto nehmen und es seinem besten Freund schenken. Ihre Begeisterung dürfte sich in engen Grenzen halten. Wenn Sie nicht gerade illegal zur Selbstjustiz greifen, würden Sie sehr wahrscheinlich die Polizei rufen, um Ihr materielles Eigentum im besten Fall ohne Schrammen und Kratzer zurückzubekommen. 

Sehr oft kommt es leider vor, dass Texte, Bilder oder Grafiken der Badischen Neuesten Nachrichten fotografiert und etwa in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 

Dort werden diese Beiträge in vielen Fällen mit Leidenschaft diskutiert, für gut oder schlecht befunden, viele sogar noch weitergeleitet. Doch es ist das geistige Eigentum der Verfasser - im Regelfall Redakteure und freie Mitarbeiter der BNN - , das dort genutzt wird. Ohne, dass irgendjemand sie gefragt hätte. Ohne Zustimmung des Verlages. Und vor allem: ohne Bezahlung. 

Lesen ohne schlechtes Gewissen

Zugespitzt ausgedrückt ist es geistiger Diebstahl, im schlimmsten Fall eine Urheberrechtsverletzung. Die kostenlos weiterverbreiteten Inhalte werden in vielen Fällen von den Nutzern dankend und ohne schlechtes Gewissen konsumiert, Informationen werden als Allgemeingut aufgefasst. 

Genau dieses Verhalten gefährdet die Existenz der Verlage, sie werden sehenden Auges ihrer Geschäftsgrundlage beraubt. Schließlich investieren die BNN viel Geld in Personal, um den Lesern regionalen Qualitätsjournalismus zu liefern. Jeder Text ist ein persönliches geistiges Produkt, das man gut oder schlecht finden kann. Aber man darf es nicht stehlen. 

Verlag bietet Lizenzen an

Journalismus kann es nicht umsonst geben. Für die Badischen Neuesten Nachrichten mit ihren Lokalausgaben, dem Online-Portal bnn.de, dem Instagram- und Facebook-Account arbeiten an sieben Tagen in der Woche mehr als 150 Redakteure, Fotografen, Mediengestalter, Korrespondenten und freie Mitarbeiter. 

Das sind gut ausgebildete Fachkräfte, viele haben ein Volontariat absolviert, haben jahrelang studiert, bilden sich regelmäßig fort, müssen angesichts der rasenden technischen Entwicklungen immer auf dem neuesten Stand sein. Ganz zu schweigen von den hunderten Mitarbeitern in der Verwaltung und in der Zustellung. 

Die allermeisten davon haben eine Familie zu ernähren. Wir als Verlag sind unseren Mitarbeitern verpflichtet und wollen Ihnen, liebe Leser, weiterhin regionalen Qualitätsjournalismus zu einem akzeptablen Preis bieten. 

Deswegen bieten wir unter der E-Mail-Adresse redaktion.lizenzen@bnn.de Lizenzen für die Weiterverbreitung unserer Beiträge an. Auf der anderen Seite werden wir auch gegen die illegale Verbreitung unseres geistigen Eigentums vorgehen. 

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