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Buch „Der Karlsruher Zoo“

Fotograf und Journalistin halten tierische Momente im Karlsruher Zoo fest

Ein Bildband setzt den Karlsruher Zoo in Szene. Das von den BNN herausgegebene Buch ist in allen BNN-Geschäftsstellen und im Handel erhältlich. Fotograf Markus Zindl und Redakteurin Susanne Jock begleiten die Tierwelt seit Jahren in Bild und Text.

Ein Mann und eine Frau halten ein aufgeschlagenes Buch in ihren Händen
Beeindruckende Szenen haben Fotograf Markus Zindl und BNN-Redakteurin Susanne Jock in faszinieren Bildern und spannenden Reportagen für das BNN-Zoobuch zusammengestellt. Foto: Jörg Donecker

Sie sind aufmerksame Beobachter und treue Begleiter des Karlsruher Zoo-Kosmos: Fotograf Markus Zindl kommt den Zootieren mit seiner Kameralinse ebenso nah wie BNN-Redakteurin Susanne Jock das Geschehen in und um die Gehege wortreich für die Zeitungsleser dokumentiert.

Jetzt haben die beiden einen, von den Badischen Neuesten Nachrichten herausgegebenen, Bildband über den Zoo veröffentlicht.

Wie sie das machten, erzählten sie am Freitag im vollen Veranstaltungssaal der BNN-Geschäftsstelle in der Lammstraße den wissbegierigen Gästen in einer von BNN-Redaktionsleiter Klaus Gaßner moderierten Gesprächsrunde.

Eine Geschichte pro Monat und 2.500 Fotos aus dem Karlsruher Zoo

Etwa 2.500 fertig bearbeitete, druckreife Fotos aus dem Karlsruher Zoo hat Markus Zindl in seinem Archiv. Doch wie trifft man in Zeiten der Digitalfotografie eine Auswahl? „Wenn ich sehe, das gibt kein schönes Foto, dann mach ich’s gar nicht erst“, sagt der Hobby-Fotograf, der hauptberuflich Qualitätsmanager ist. Zudem kämen nur etwa zehn Prozent der Aufnahmen in die engere Auswahl.

BNN-Redakteurin Susanne Jock kann gar nicht genau beziffern, wie viele Artikel aus dem Karlsruher Zoo sie schon geschrieben hat – seit dem Jahr 2000 habe sie im Schnitt alle vier Wochen eine Geschichte geliefert.

„Den Rest kann man sich ja ausrechnen“, meint sie, und erzählt von der großen Leidenschaft, mit der sie den Tiergarten journalistisch begleitet. „Mein Verständnis für das Thema ist über die Jahre gewachsen. Es tut sich immer etwas im Zoo, und ich kann immer neu und mit Lust berichten.“

Als Journalistin öffnet man ihr Türen, die sonst zu sind – zum Beispiel die zur Futterküche, wo sehr früh am Morgen in einem logistischen Kraftakt tausende Gerichte für die tierischen Gourmets pünktlich zur jeweiligen Fütterungszeit zubereitet werden.

Raubkatzen und Pinguine sind die persönlichen Zoo-Lieblinge

Während Susanne Jock ganz persönlich ein Faible für die Pinguine hat, sich bei der Berichterstattung aber vor allem daran orientiert, welche Themen besonders spannend sind, betrachtet Markus Zindl die Zootiere mit dem Auge des Fotografen. „Raubkatzen zum Beispiel wirken auf Fotos immer gut. Andererseits sieht man sie überall, deshalb versuche ich, auch andere Tiere abzulichten.“

Fast alle seine Bilder entstehen zu den üblichen Zoo-Öffnungszeiten und ohne, dass er besonderen Zugang zu Gehegen erhält. „Ich will da ja auch gar nicht rein. Entweder die Tiere stürzen sich auf einen und schauen, ob irgendwo Futter drin ist – oder sie haben Angst und hauen ab.“

Beides keine optimalen Bedingungen für ein gutes Foto. Und dafür interessieren sich viele der Zuhörer, die ebenfalls Hobby-Tierfotografen sind. Eine Jahreskarte für den Karlsruher Tierpark ist da Ehrensache. Auch die Einschätzung der Redakteurin Susanne Jock zu Themen wie Artenschutz oder Tiermanagement ist den Gästen wichtig. Zum Schluss gab’s noch Autogramme ins persönliche Zoobuch-Exemplar – und einen Wunsch der Redakteurin an einen weiteren Zoobewohner: „Ein Wombat wäre toll.“

Service

Die Badischen Neuesten Nachrichten haben den Bildband „Der Karlsruher Zoo“ herausgegeben. Der Fotograf Markus Zindl liefert hierzu eindrucksvolle Bilder der Zoobewohner. Spannendes zu Lesen gibt es von Bestsellerautor Mario Ludwig und BNN-Redakteurin Susanne Jock. Das Buch ist in allen Geschäftsstellen der BNN sowie im Buchhandel für 24,90 Euro erhältlich. Außerdem kann es online unter lesershop.bnn.de bestellt werden. Ein Euro des Kaufpreises fließt in die Artenschutz-Stiftung des Zoos.

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