Ab diesem Donnerstag, 17. Februar, geht es wieder rund in der Karlsruher City: Sowohl auf dem Markt- als auch auf dem Friedrichsplatz drehen sich Kinderkarusselle. Weitere Stände öffnen auf den beiden Arealen. „Notprogramm für die Schausteller“ ist die Aktion offiziell überschrieben.
Um der in der Pandemie so gebeutelten Branche zu helfen, genehmigte der Gemeinderat mehrfach die Mini-Budenstädte. Nach dem vorzeitigen Ende des Christkindlesmarktes kommen nun einige Schausteller in die Innenstadt zurück.
Kinderkarussell, Langos und Crêpes auf dem Karlsruher Marktplatz
„Auf dem Marktplatz gibt es vier Stände“, erklärt Tobias Hoffmann vom Karlsruher Schaustellerverband. Bei der Pyramide stehen neben dem Kinderkarussell Anbieter von Süßwaren, Langos und Crêpes. Auf dem Friedrichsplatz kommen sechs seiner Kollegen unter. Dort finden sich neben dem Fahrgeschäft für die Kleinen ein Modeschmuck-Anbieter, ein Imbiss mit Bratwurst, Langos, Crêpes sowie ein Stand, der Süßwaren und Schokofrüchte verkauft.
„Am 10. März wechseln die Anbieter“, erklärt Hoffmann. Er betreibt den Crêpes-Stand im Zoo, in den wegen der Vogelgrippe aktuell keine Besucher dürfen. Einen mobilen Crêpes-Stand baut Hoffmann im nächsten Monat dann auf dem Marktplatz auf. Geöffnet sind die Stände werktags von 11 bis 20 Uhr sowie sonn- und feiertags von 12 bis 19 Uhr. Bis Ende März sollen die Buden stehen. „Dann hoffen wir, dass wir unserem Geschäft wieder relativ normal nachgehen können“, so Hoffmann.
Planungen für Frühlingsfest in Karlsruhe laufen
Die Planungen für das Karlsruher Frühlingsfest der Schausteller auf dem Messplatz laufen auf Hochtouren. Dieser Rummel soll vom 9. bis 18. April stattfinden. „Danach geht die Tour für viele weiter nach Mannheim, Stuttgart, Freiburg...“, so der Schausteller.
Viele in der Branche Aktive registrierten mit Sorge, dass manche Veranstaltung für 2022 schon Ende 2021 gestrichen wurde. Der Mathaise-Markt in Schriesheim beispielsweise wird im März nicht stattfinden. Das Frühlingsfest in Stuttgart soll Mitte April dagegen starten. „Man plant dort ohne große Zelte, aber mit großzügigen Biergärten“, erklärt Hoffmann. Er sagt offen: „Wir hätten nicht gedacht, dass diese Krise so lange dauert.“
Mehrere Events in Karlsruhe geplant
Dennoch blickt Hoffmann einigermaßen zuversichtlich in die nahe Zukunft. In Karlsruhe sind für Mai etwa das Fest der Sinne in der City und die Frühjahrsmess’ auf dem Messplatz geplant. Das Fest der Sinne soll gleichzeitig die Feier zum Abschluss des Kombibaus sein und damit größer als sonst gefeiert werden.
Im weiteren Verlauf des Jahres soll es dann sowohl „Das Fest“ in der Günther-Klotz-Anlage als auch das „Hoepfner Burgfest“ bereits zu Pfingsten geben, ebenso die Schlosslichtspiele ab August. Auch bei solchen Events stehen in der Regel Schausteller und kümmern sich um das Catering. Im Sommer, nämlich vom 24. bis 26. Juni, hofft man auf eine Neuauflage des Hafen-Kultur-Festes.