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Nur noch wenige Tage

Zum Finale der Karlsruher Schlosslichtspiele gibt es viele Extras

Ein Wiedersehen mit beliebten Werken der Vorjahre gibt es zum Finale der Schlosslichtspiele. Und weitere Besonderheiten erwarten die Besucher zum Endspurt.

Am Schloss Karlsruhe findet eine Probe zu den Schlosslichtspielen Karlsruhe 2022 statt. Abgebildet ist die Projektion „Generations“ aus dem Jahr 2022 von Maxin10sity. Vom 18. August bis zum 18. September 2022 wird die 170 Meter breite Fassade des Barockschlosses mit Kunstprojektionen angestrahlt.
Bei den Schlosslichtspielen präsentiert Maxin10sity in diesem Jahr neu die Show „Generations“. Foto: Uli Deck/dpa

Endspurt für die Schlosslichtspiele: Noch bis einschließlich Sonntag, 18. September, sind die Projektionen jeden Abend bei freiem Eintritt zu sehen. Um 20.15 Uhr beginnt das Programm – das zum Finale noch einige Extras bereithält.

Fans von Maxin10sity kommen am Mittwoch, 14. September, auf ihre Kosten. Gleich sechs Werke des ungarischen Künstlerkollektivs sind dann zu sehen. Los geht es mit der aktuellen Show „Generations“. Bei ihr wird das Schloss zur Jukebox, die Zuschauer erleben eine musikalische Reise durch verschiedene Jahrzehnte.

Es folgt „Legacy“ aus dem Jahr 2016. Bei diesem Stück werden Sammlungsstücke des Badischen Landesmuseums auf dessen Fassade gebracht. Die Exponate brechen virtuell exakt dort durch das Mauerwerk, wo sie im Museum stehen.

Aus 2015 und damit aus dem Premierenjahr der Schlosslichtspiele stammt „300 Fragments“: Es ist ein Blick in die Stadtgeschichte, die Schlossfassade wird zur XL-Bibliothek. Dann folgt am Mittwoch in „Matter Matters“ (2020) ein Spiel mit der Architektur des Schlosses. In „Our only Blue One“ (2019) erleben die Zuschauer virtuell den Urknall, durchqueren die Nebel der Galaxien, vorbei an schwarzen Löchern, bis sie schließlich die Erde erreichen. Dann kommt „Structures of Life“ (2017), das den Ursprung allen Lebens auf unserem Planeten thematisiert.

Das Rad im Blick zur Mobilitätswoche Baden-Württemberg

Ab Donnerstag, 15. September, startet das Programm anlässlich der Mobilitätswoche Baden-Württemberg bis zum Schlusstag jeweils mit „Velografie für Drais“ von ZKM-Chef Peter Weibel. Er ist auch künstlerischer Leiter der Schlosslichtspiele. Das Werk stammt aus dem Jahr 2017 und ist eine Hommage an das Fahrrad, eine der wichtigsten Erfindungen der letzten 200 Jahre.

Radkultur gibt es am Donnerstag, 15., und Freitag, 16. September, ab 19 Uhr auf der bahnfreien Kaiserstraße zu erleben: Das „Velo Electro“ ist ein zur Spielstation umgebautes Fahrrad, an dem auf vier Bildschirmen ein Vintage-Computerspiel gespielt werden kann. Straßenkünstler kündigt die verantwortliche Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME) für Samstag, 17. September, an: Dann sind ab 20 Uhr mit „Lilora“ drei Artisten mit Licht und Leuchtkraft auf der Kaiserstraße unterwegs.

Musik am Mittag

Programmende ist zum Finale wie gehabt gegen 23.30 Uhr. Von Freitag bis Sonntag öffnen die Verpflegungsstände am Schlossplatz bereits um 11 Uhr. Mittags gibt es eine musikalische Begleitung mit Akkordeon und Saxophon, kündigt die KME an. Wer die Schlosslichtspiele unterstützen möchte, kann an den Ständen zum Preis von fünf Euro ein Unterstützer-Bändchen kaufen.

Ihren Anfang nahmen die Schlosslichtspiele zum 300. Stadtgeburtstag 2015. Eigentlich sollten sie eine einmalige Sache bleiben. Doch das Publikum war so begeistert, dass die Stadt und das ZKM seither Jahr für Jahr weitermachen. Wegen Corona gab es 2020 jedoch nur eine Online-Ausgabe. Schon 2021 kehrten die Projektionen aber ans Schloss zurück.

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