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Wahl am 27. November

Bürgermeisterkandidat Lukas Lang will Mobilitätsangebot in Eggenstein-Leopoldshafen verbessern

Eggenstein-Leopoldshafen wählt am 27. November einen neuen Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin. Doch wer sind die Kandidaten? Die BNN stellen sie vor und geben auch Einblick in ihr Privatleben.

Lukas Lang, Bürgermeisterkandidat Eggenstein-Leopoldshafen
Bürgermeisterkandidat Lukas Lang will in Eggenstein-Leopoldshafen schwebt auch ein Begegnungszentrum für Ehrenamtliche vor. Foto: Stefan Uhlemann

Am 27. November entscheiden die Bürgerinnen und Bürger in Eggenstein-Leopoldshafen, wer neuer Bürgermeister oder neue Bürgermeisterin wird. Doch wer sind die Kandidaten?

Welche Pläne haben sie für die Gemeinde und was tun sie in ihrer Freizeit? Die Badischen Neuesten Nachrichten stellen die Kandidaten vor.

Warum wollen Sie Bürgermeister von Eggenstein-Leopoldshafen werden?
Lang

Ich bin in Eggenstein-Leopoldshafen aufgewachsen, Teile meiner Familie leben noch immer dort. Ich kenne den Ort und die Menschen. In der Gemeinde sehe ich viel Potenzial und Gestaltungsmöglichkeiten. Als Referent im Büro der Oberbürgermeisterin in Stutensee arbeite ich seit vielen Jahren an der Schnittstelle zwischen den Bürgern und der Verwaltung. Ich weiß also, welchen Aufgaben sich ein Bürgermeister stellen muss. Ich liebe es, Menschen zusammenzubringen, gemeinsam Neues zu entwickeln und kann aufgrund meiner Berufserfahrung sagen: Ich kann das, ich weiß, wie es geht.

Und warum sollten die Bürger Sie wählen?
Lang

Durch meinen Verwaltungshintergrund benötige ich keine Einarbeitungszeit. Ich kann direkt loslegen und mein Wissen und Engagement in die Gemeinde einbringen. Schon heute bin ich sehr nah dran am Alltag eines Bürgermeisters. Ich möchte schnell die Themen angehen, die die Menschen direkt im Alltag betreffen.

Was gefällt Ihnen an Eggenstein-Leopoldshafen – und was nicht?
Lang

Die Gemeinde steht sehr gut da. Was die Infrastruktur angeht, ist vieles vorhanden: Feuerwehrhäuser, Hallenbad, Schulen und Kindergärten. Der Haushalt ist gut aufgestellt. Das ist eine Grundlage, die man nicht leichtfertig verspielen darf. Großes Potenzial sehe ich dagegen noch beim Verkehr. Die Gemeinde benötigt ein integriertes Mobilitätskonzept, das alle Mobilitätsformen einschließt. Ich möchte die Radwege ausbauen. Man kann über ein Leihfahrrad- oder E-Scooter-Konzept nachdenken. Auch bei der Installation von E-Ladestationen muss mehr getan werden. Luft nach oben ist zudem bei der Jugendbeteiligung, da geht bislang gar nichts.

Was ist Ihr Lieblingsort in Eggenstein-Leopoldshafen und warum?
Lang

Ich finde den Bürgerpark wunderschön, weil ich dort von klein auf mit meinen Großeltern unterwegs war. Mit diesem Ort verbinde ich viele tolle Erinnerungen. Auch draußen am Rhein gefällt es mir sehr gut.

Welche Projekte wollen Sie in Eggenstein-Leopoldshafen umsetzen?
Lang

Im energetischen und im Klimaschutzbereich ist noch vieles möglich. Es braucht ein Photovoltaik-Konzept und eine kommunale Wärmeplanung. Wir müssen den Bestand kennen, um Potenzial und Bedarf zu identifizieren. Außerdem wünsche ich mir ein Rathaus der kurzen Wege. Das Bürgerservice-Angebot ist noch ausbaufähig. Ich möchte in der Verwaltung eine echte Willkommenskultur im Rathaus einführen. Nach dem Motto: Ein Bürgermeister hat immer Sprechstunde. Wenn es der Haushalt hergibt, könnte man zudem gemeinsam mit den Vereinen das Alte Rathaus in Leopoldshafen in ein Begegnungszentrum für Ehrenamtliche umbauen.

Was wäre Ihre erste Amtshandlung im Rathaus?
Lang

Beim Bürgerservice und den Öffnungszeiten müssen wir sofort ansetzen. Außerdem würde ich das Gespräch mit den Menschen suchen und sie fragen, wo der Schuh drückt.

Wo soll Eggenstein-Leopoldshafen in acht Jahren stehen?
Lang

Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich in ihrer Gemeinde vor allem richtig wohlfühlen. Dazu ist mir eine verträgliche Gemeindeentwicklung wichtig. Das heißt: Die Infrastruktur muss passen. Die Gemeinde benötigt genügend Kindergarten- und Pflegeplätze, auch das ÖPNV- und Straßennetz muss auf Vordermann sein. Das Ehrenamt muss nach Kräften gefördert werden, damit mindestens dieselben Strukturen von heute auch in acht Jahren noch vorhanden sind. Außerdem sollen die Gemeindefinanzen weiter gesund bleiben.

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