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Zusammenarbeit mit dem Landratsamt

Einsatz schon ab April? Gemeinden im Karlsruher Norden prüfen Bedarf für mobile Impfteams

In den Gemeinden in der Region prüft man den Einsatz von mobilen Impfteams, die in den Kommunen Einwohner über 80 Jahren impfen. Während man mancherorts schon im April loslegen möchte, befindet man sich in anderen Gemeinden noch in der Planung.

Eine Seniorin bekommt im Impfzentrum des Landkreises Kassel ihre Impfung gegen Covid-10 verabreicht.  dpa-Bildfunk
Nachdem in Alten- und Pflegeheimen bereits mobile Impfteams unterwegs waren, wird nun der Bedarf in den Kommunen ermittelt. Foto: Uwe Zucchi

Linkenheim-Hochstetten wird voraussichtlich ab Anfang April auf ein mobiles Impfteam zurückgreifen können. Die mobilen Impfteams, die in den vergangenen Wochen und Monaten beispielsweise die Bewohner von Pflegeheimen geimpft haben, werden ab Anfang April in die Städte und Gemeinden zum Impfen der über 80-Jährigen kommen, wenn ein entsprechender Bedarf gegeben ist, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde.

Das Angebot richte sich ausschließlich an Personen über 80 Jahren, die im Ort gemeldet sind, und bisher noch keinen Termin in einem der Impfzentren in der Region hatten, beziehungsweise haben.

Die Gemeinde bittet Einwohner über 80 Jahren, sich telefonisch unter (072 47) 80219; (07247) 80221; (07247) 802687 oder (07247) 802689 bis Montag, 15. März 2021, zu den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung zu melden, damit unter Angabe der persönlichen Daten der Bedarf ermittelt werden kann.

Aufruf über Amtsblatt in Dettenheim

In Dettenheim befindet man sich, was das Impfen durch mobile Teams angeht, im Anfangsstadium, wie Hauptamtsleiter Swen Goldberg erzählt. „Wir haben diese Woche eine Abfrage bei den Senioren über das Amtsblatt gestartet“, erzählt er. In der nächsten Woche könne man sich dann im Bürgerbüro melden.

Man prüfe den Bedarf, erklärt Goldberg. Senioren sollten sich aber trotzdem um Termine in bereits etablierten Impfzentren bemühen. Und wenn Termine ausgemacht seien, sollte man diese nicht verfallen lassen, betont er.

Die Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen hat beim Landratsamt, das den Einsatz der mobilen Impfteams koordiniert, grundsätzlichen Bedarf gemeldet und würde gerne im April vor Ort Impftermine für die über 80-Jährigen anbieten. Alle Bewohner dieser Altersgruppe in der Gemeinde seien in dieser Woche angeschrieben und um Rückmeldung bis 12. März gebeten worden, ob sie sich in der Rheinhalle impfen lassen möchten.

Über-80-Jährige bekommen Post von der Gemeinde

„Wir werden einen Impftermin für über 80-Jährige in Graben-Neudorf anbieten. Die organisatorischen Vorbereitungen dafür haben begonnen“, sagt Bürgermeister Christian Eheim (SPD). Die Möglichkeit eines Vor-Ort-Termins durch die mobilen Impfteams ist ein Angebot des Landes, zusätzlich zu den laut Coronavirus-Impfverordnung erforderlichen Impfzentren, wie es in einer Mitteilung der Gemeindeverwaltung heißt.

Alle über 80-Jährigen erhalten demnach in den kommenden Tagen Post, um bei der Gemeindeverwaltung ihren Impfwunsch durch ein mobiles Impfteam anzumelden. Bei der Gemeinde geht man davon aus, dass die Impfungen ab April an einem zentralen Ort in Graben-Neudorf stattfinden können. Sobald die Abfrage aller impfberechtigten Personen abgeschlossen sei, erfolge die Meldung des Bedarfs an das Landratsamt Karlsruhe. Dieses teile dann den genauen Impftermin in Graben-Neudorf mit.

Andere Gemeinden noch in der Prüfphase

Die Gemeinde Weingarten prüft momentan die Einrichtung von mobilen Impfteams, heißt es in einer Mitteilung. Die Maßnahme wäre dann vorrangig für über 80-Jährige gedacht, insbesondere für die Personen, die mobilitätseingeschränkt sind und einen Termin im Impfzentrum nicht selbstständig wahrnehmen können. Ein konkreter Starttermin stehe allerdings noch nicht fest.

Auch in Pfinztal plant man den Einsatz mobiler Impfteams. Nächste Woche sollen die Anschreiben an die Senioren verschickt werden, so Bürgermeisterin Nicola Bodner. Und wie sieht es in der Großen Kreisstadt Stutensee aus? „Wir haben die Thematik auf dem Schirm und sind gerade dabei, den Bedarf zu ermitteln“, sagt der Pressesprecher der Stadt, Lukas Lang.

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