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Gut besucht

Ausstellung in Stutensee-Friedrichstal: Krippen in Walnussgröße und im XXL-Format

Alle paar Jahre organisieren Petra und Elmar Schwab die Krippenausstellung im katholischen Gemeindehaus in Friedrichstal. Auch bemalte Tannenzapfen ziehen die Blicke auf sich.

Frau mit Krippe.
Gemeindmitglied Syriane Choumambe füllt eine ausrangierte Krippe mit neuem Leben. Foto: Susanne Dürr

Die bunte Vielfalt der figürlichen Darstellung der heiligen Nacht zeigt die Krippenausstellung im katholischen Gemeindehaus in Friedrichstal. Rund 70 Krippen aus Familienbesitz zeugen hier von Individualität und der besonderen Liebe der Besitzer zu ihrer weihnachtlichen Grundausstattung.

Alle drei bis vier Jahre organisiert die Familie Schwab die Veranstaltung. Sie begann in den 1990er Jahren mit Krippenausstellungen im Kindergarten. Seit 2003 sind die Krippen im katholischen Gemeindehaus in Friedrichstal ausgestellt, erzählen die Organisatoren Petra und Elmar Schwab. Die Figuren, aus Holz geschnitzt oder aus Papier gefaltet, finden Platz im kleinsten Stall in Walnussgröße bis hin zur aufwendig geschmückten Landschaft im fünf Meter langen XXL-Format.

Besucher in Stutensee-Friedrichstal sehen Prunkvolles und Einfaches

Die Geschichte hinter jeder Krippe lädt zum Zuhören der Familiengeschichte ein. Gerade schmückt Hedwig Deutschmeyer mit frischem Tannengrün die schlichte Unterkunft von Maria und Josef. Hier stechen die prunkvollen Herbergsbesucher ins Auge. „Die habe ich im Müll gefunden“, erklärt Deutschmeyer, „und für 500 Euro aufwendig sanieren lassen“.

Einen Krippenstall, der entsorgt werden sollte, hat Elmar Schwab Gemeindemitglied Syriane Chouambe zukommen lassen. „Aus dem Internet habe ich mir die zwölf Gussformen für die Krippe bestellt und dann die Figuren bemalt“, sagt Chouambe.

Wie viele Kurse Maria Metta besucht hat, um ihre biblischen, beweglichen Kühlerfiguren zu zeigen, die auch umgezogen werden können, weiß die Erbauerin nicht mehr so genau. Nun schöpft sie aus vollen Kisten, denn die 3,5 Meter lange, detailreichen Kulisse bietet viel Platz, der nun mit Leben gefüllt wird.

Es fand ein geselliger Austausch statt.
Petra Schwab
Organisatorin

Die Krippen aus Duplo-Figuren oder aus bemalten Tannenzapfen sprechen besonders die kleinen Besucher an. Urlaubsmitbringsel, etwa aus Kenia oder Peru, als kleine, portable Modelle für den Reisekoffer ausgewählt und geschickt in Szene gesetzt, zeigen große Wirkung.

Noch von Montag bis Mittwoch, den 6. Dezember, 10 bis 20 Uhr, ist die Krippenaustellung mit Adventscafé geöffnet. „Die Besucherresonanz am Wochenende war super, bei vielen Besuchern wurden Kindheitserinnerungen wach, und es fand ein geselliger Austausch statt“, sagt Petra Schwab.

In Jöhlingen gibt es exotische Figuren zu sehen

In der Jöhlinger Heimatstube werden erstmals Krippenfiguren zweier Sammler von exotischen Figuren gezeigt. „Die interessierten Besucher waren beeindruckt von der Vielfalt der Darstellungen aus aller Welt“, sagt der Vorsitzende des Heimatvereins, Karl-Heinz Burgey.  

Hier haben die Besucher noch am kommenden Adventswochenende, am Samstag, den 9. und Sonntag den 10. Dezember von 14 bis 18 Uhr Gelegenheit, die außergewöhnlichen Exponate zu besuchen. Der Eintritt zu beiden Ausstellung ist frei.

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