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BNN-Torjägercup

Robin Pfattheicher ist zur fußballerischen Führungskraft gereift

Beim VSV Büchig geht Robin Pfattheicher in der Fußball-Kreisklasse A1 als Torjäger voran. 20 Treffer und 20 Vorlagen sind sein Saisonziel.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Bei vielen Vereinen löst ein Abstieg einen mehr oder weniger umfangreichen, personellen Umbruch aus – eine Neuausrichtung auf der Trainerposition und/oder in der Mannschaft. Nicht so beim Vereinigten Sportverein Büchig, der nach nur einem Jahr in der Kreisliga in die Kreisklasse A1 zurückgekehrt ist. „Wir sind weitestgehend zusammengeblieben“, sagt Jens Pfattheicher (41), der den VSV jetzt in der siebten Saison trainiert und im Ernstfall auch noch als Spieler einspringt. Nur Kapitän Nils Howe (FC Neureut), Sven Rayher (spielender Co-Trainer TSV Dürrenbüchig) und Daniel Wörner (Fvgg Weingarten) haben den Absteiger in diesem Sommer verlassen. Nicolas Bolz hat seine Karriere beendet. Janis Tasos Müller (Karlsruher SV) und Dominik Quittkat (VfB Grötzingen) waren die einzigen externen Zugänge. Julian Böhm (19) aus dem eigenen Nachwuchs entwickelte sich zum Stammspieler.

Robin Pfattheicher ist ein „Zehner“ mit der Rückennummer sieben

Der eigenen Jugend schon länger entwachsen und zur fußballerischen Führungskraft gereift ist Robin Pfattheicher (22). „Er wird von Jahr zu Jahr besser“, sagt sein Onkel und Trainer über den „Regisseur“ des VSV-Spiels und momentan besten Torschützen seiner Mannschaft.

Am vergangenen Sonntag, beim 6:1-Erfolg des VSV bei der zweiten Mannschaft von Fortuna Kirchfeld, schnürte Robin, dessen älterer Bruder Kevin (25) auch für das VSV-Trikot trägt, den ersten Viererpack seiner Karriere im Männerfußball. Drei Tore in einem Pflichtspiel habe er schon einmal erzielt, sagt der „Zehner“ mit der Rückennummer sieben – in der ersten Runde des Kreispokals 2020/21, beim 5:1-Sieg über den FC 21 Karlsruhe.

Robin Pfattheicher ist beim VSV auch für den ruhenden Ball zuständig – Ecken, Frei- und Strafstöße. „Vier habe ich in dieser Saison bisher verwandelt, einen verschossen“, sagt er über seine Elfer-Quote. Mit 13 Punktspieltoren rangiert er in der A1 hinter Jan Malsam (Daxlanden/20) und Raschid Javaid (Eggenstein/15), sowie neben Alexander Rudomanow (Liedolsheim) aktuell auf Platz drei.

„Dass es so gut klappt“, sagt Robin Pfattheicher, „habe ich nicht erwartet.“ In der vergangenen Spielzeit in der Kreisliga erzielte er fünf Treffer. Zu einer Erhöhung seines persönlichen Saisonziels 2023/24, „20 Tore, 20 Vorlagen – bisher sind es zwölf“, konnte er sich jedoch noch nicht durchringen. Wichtiger ist ohnehin das Mannschaftsziel: „So lange wie möglich oben mitspielen“, sagt der Trainer des aktuellen Tabellendritten.

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BNN-Torjägercup Foto: BNN
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