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Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es weiter

Karlsruher PSK Lions kassieren Nackenschlag in letzter Sekunde

Nach drei Siegen in Serie haben die PSK Lions in Kirchheim verloren. Schlechte Nachrichten gab es für die Karlsruher Basketballer auch schon vorher.

Garai Zeeb beim Versuch eines Korblegers.
Auch Top-Scorer Garai Zeeb, hier im Heimspiel gegen Bayreuth, konnte am Ende die Niederlage der PSK Lions in Kirchheim nicht verhindern. Foto: Stefan Mazur

Die kleine Siegesserie der PSK Lions ist am Abend vor Weihnachten gerissen. Der Karlsruher Basketball-Zweitligist musste sich dabei bei den Kirchheim Knights in letzter Sekunde geschlagen geben, nach dem er zwischenzeitlich schon mit 15 Punkte geführt hatte.

Im letzten Viertel entwickelte sich dann aber ein echter Basketball-Krimi, der fast in die Verlängerung gegangen wäre. Doch zwei Sekunden vor dem Ende gelang Michael Flowers mit einem Dreier der entscheidende Wurf zum 77:74 (34:40) für die Schwaben. Die Lions, die am zweiten Weihnachtsfeiertag (19.30 Uhr) in Düsseldorf antreten, hatten zuvor dreimal in Folge gewonnen.

Karlsruher Lions müssen auf verletzten Williams verzichten

Eine Hiobsbotschaft hatte die PSK Lions schon vor dem Spiel ereilt. Point Guard O’Showen Williams fehlt den Lions wegen einer Schulterverletzung nicht nur in Düsseldorf, sondern auch Anfang des neuen Jahres.

Williams hatte sich beim dramatischen Heimsieg gegen Bayreuth verletzt. „Er war das Herz und der Motor des Teams in den letzten Partien“, sagte Lions-Headcoach Aleksandar Scepanovic über den schmerzhaften Verlust.

Der machte sich natürlich auch am Samstagabend in Kirchheim bemerkbar. Die Lions haben sich beim schwäbischen Rivalen erst in die Partie hineinkämpfen müssen. Immerhin verkürzte Lachlan Dent, der erstmals Weihnachten nicht bei sommerlichen Temperaturen im heimischen Australien feiert, vor der ersten Viertelpause aus der Distanz noch zum 13:16.

Karlsruher zeigen sich in Kirchheim aus der Distanz treffsicher

Nicht zuletzt, weil die Karlsruher sich auch in den zweiten zehn Minuten als treffsichere Dreier-Schützen erwiesen, wendete sich das Blatt zugunsten der besser in Schwung kommenden Badener. Der Lohn: die 40:34-Halbzeitführung.

Ein ausgeglichenes Bild bot da noch die Scorer-Liste, die Dennis Tunstall mit neun Punkten anführte. Und, auffällig: gleich 30 Punkte erzielten die Gäste aus der Distanz. Am Ende waren Garai Zeeb (25) und Bakary Dibb (21) die fleißigsten Punktesammler im Lions-Dress.

PSK Lions verspielen ihre Führung

Auch nach der Halbzeit gab das „Karlsrudel“ den Ton an auf dem Parkett und lag zur Mitte des Viertels mit 15 Zählern vorne (55:45). Das aber war mehr ein Weckruf für die Hausherren, als dass es den Lions weiter Sicherheit gab. Der Vorsprung schmolz, ins Schlussviertel gingen die Karlsruher nur noch mit plus fünf.

Kirchheim blieb am Drücker, die Lions hielten in der Defensivschlacht dagegen. Keine zwei Minuten vor der Schlusssirene holte Coach Scepanovic seine Spieler zur Auszeit zusammen, nur noch einen Punkt lagen die Karlsruhe da vorne. Die Partie wurde zum vorweihnachtlichen Krimi - mit dem schlechteren Ausgang für die PSK Lions.

PSK Lions: Zeeb 25 Punkte/5 Dreier, Dibba 21/3, Tunstall 11/2, Dent 9/3, Seiko 6/2, Jostmann 2.

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