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BNN-Serie

Tipps gegen den Corona-Blues: Ein Tag in Paris (virtuell)

Die Corona-Pandemie macht das Leben in vielen Bereichen schwerer. In einer losen Serie stellen wir Tipps vor, die den Alltag in diesen Zeiten schöner machen können. Ein Tipp gegen den Corona-Blues: ein Tages- (und Nacht-) ausflug nach Paris (virtuell).

Passanten gehen auf der Brücke «Pont de Bir-Hakeim», mit Blick auf den Eiffelturm.
Spaziergang zum Eiffelturm gefällig? Paris muss Pandemie-bedingt leider ausfallen, aber die Stadt lässt sich auch digital erkunden. Foto: Philippe Lopez picture alliance/dpa

„If you can’t make it - fake it“, rät der Angelsachse und meint damit: Wenn Du’s nicht kannst, dann tu doch einfach so, als ob. Nicht verreisen zu können, ist für viele Menschen eines der größten Luxusprobleme in dieser Pandemie-Zeit.

Wie gerne würde man jetzt an den Seine-Quais von Paris entlang wandeln, sich auf einen Kaffee und ein Croissant in einem Bistro niederlassen und vielleicht noch ein wenig durch das Musée du Quai d’Orsay schlendern. Ein bisschen französisches Flair, ein wenig „savoir vivre“ – das wäre es doch in diesen grauen Lockdown-Tagen.

Paris virtuell ist besser als gar kein Paris

Die gute Nachricht ist: Es geht. Mit Kreativität (und vielleicht auch mit Hilfe eines Gläschens Champagner) können die eigenen vier Wände zu allem werden: Zum Bistro, zur Boutique, zur Boulangerie und zum Museum. Paris virtuell ist immer noch besser als gar kein Paris.

Beginnen wir mit dem Duft frischgebackener französischer Backwaren, die innerhalb kürzester Zeit die heimische Küche erfüllen. Eric Kayser ist einer der angesagtesten Bäcker der französischen Hauptstadt. Auf seinem eigenen Youtube-Channel „Maison Kayser Academy“ weiht der gut gelaunte Rotschopf in die Geheimnisse vieler französischer Backwaren-Klassiker ein.

Solchermaßen gestärkt geht es weiter auf’s Sofa. Das Licht gedimmt und aufrecht auf dem Fernsehsessel sitzend fühlt man sich (fast) wie in einer Loge der prachtvollen Opéra Garnier. Nach einem Rundgang durchs Gebäude

finden sich auf dem Youtube Channel der „Opéra National de Paris“ hunderte Videos von Balletten und tragischen Opern, die einen für kurze Zeit daran erinnern, dass es Schlimmeres gibt, als zu Hause sein zu müssen.

Noch nicht genug Kultur? Dann auf ins Museum. Berühmte Häuser wie das Musée du Quai d’Orsay

Virtueller Rundgang durch das Musée du Quai d’Orsay

oder natürlich der Louvre laden zu virtuellen Rundgängen und Führungen zu einzelnen Kunstwerken ein. Was darf bei einem Paris-Aufenthalt um keinen Preis fehlen? Richtig - der Eiffelturm. Auf Google Arts&Culture findet sich nach Eingabe des Stichworts Eiffelturm ein interaktiver 360-Grad-Blick auf die Stadt der Liebe.

Virtueller Rundgang auf der Aussichtsterrasse

Völlig schwindelfrei lässt es sich da auf der Aussichtsterrasse hin- und herspazieren.

Online-Shopping der Galerie Lafayette oder das Printemps

Nächster Halt auf der virtuellen Sightseeingtour: Shopping. Die „Grand Magazins“ wie die Galerie Lafayette oder das Printemps ermöglichen Online-Shopping nach Herzenslust. Wem Ideen und Inspirationen fehlen, der kann sich via Instagram von den berühmtesten Mode-Bloggerinnen der Hauptstadt in die Geheimnisse des „look à la francaise“ einweihen lassen. Zum Beispiel: @carolinedemaigret oder @camillecharriere.

Immer noch nicht genug frivole Ablenkung? Dann führt die bezaubernde und stilsichere Emily aus der amerikanischen Netflix-Serie „Emily in Paris“

durch die Stadt und gewährt dabei witzige und aufschlussreiche Einblicke in die Seele der echten Pariser.

Koch-Tipps für ein Pariser Essen

Aber wichtiger als alles andere ist dem Pariser das Essen. Und niemand sollte die französische Hauptstadt hungrig verlassen. Also schnell den Tisch decken, die Kerzen anzünden und den Rotwein atmen lassen. Tipps und „mehrerö Rezöpt aus die französische Küsch“ verrät auf seinem Video-Kanal „Kochschule TV“ der Koch des Restaurants „La Mirabelle“ in Hamburg, Pierre Moissonnier.

Bon voyage et bon appétit!

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