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Diagnose kurz nach Weihnachten

Die neunjährige Pia aus Bretten braucht dringend eine Stammzellenspende

Kurz nach Weihnachten hat die Familie der neunjährigen Pia aus Bretten eine schreckliche Diagnose erhalten: Das Mädchen hat schwere aplastische Anämie. Sie braucht dringend eine Stammzellspende, um weiterleben zu können.

Für die neunjährige Pia aus Bretten wird dringend ein Stammzellenspender gesucht. Kurz nach Weihnachten erhielt Pias Familie die schreckliche Diagnose: Die Neunjährige hat schwere aplastische Anämie.
Für die neunjährige Pia aus Bretten wird dringend ein Stammzellenspender gesucht. Kurz nach Weihnachten erhielt Pias Familie die schreckliche Diagnose: Die Neunjährige hat schwere aplastische Anämie. Foto: DKMS

An Weihnachten war für Pia die Welt noch in Ordnung. „Ich spielte viel draußen, fuhr Fahrrad, ging schwimmen und traf mich mit meinen Freundinnen“, erzählt die Neunjährige aus Bretten.

Doch kurz nach Weihnachten erhielt die Familie eine erschütternde Diagnose: Pia hat schwere aplastische Anämie und braucht deswegen dingend eine Stammzellenspende. Das teilte Nicola Wenderoth für die DKMS mit, mit der nun eine Online-Registrierungsaktion für Pia organisiert wurde.

„Morgens war ich noch beim Kinderarzt – und abends schon im Krankenhaus. Ich habe schwere aplastische Anämie und bin auf eine Stammzellspende angewiesen. Ich will bald wieder genauso spielen und lachen wie früher“, sagt Pia und ergänzt: „Dafür brauche ich aber Dich und Deine Hilfe. Denn vielleicht bist ja genau Du die Person, die mir helfen kann. Deshalb bitte ich Dich von Herzen: Lass Dich registrieren für alle anderen Patienten und für mich.“

Wer helfen möchte, gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann sich online ein Registrierungsset nach Hause bestellen und so vielleicht Pias Leben retten. Im Internet hat das DKMS eine Seite für Pia eingerichtet: www.dkms.de/gemeinsamfuerpia

Einfache und schnelle Registrierung

Laut DKMS geht die Registrierung einfach und schnell: Mithilfe von drei medizinischen Wattestäbchen und einer genauen Anleitung sowie einer Einverständniserklärung kann jeder nach Erhalt des Sets selbst einen Wangenschleimhaut-Abstrich vornehmen und diesen anschließend per Post zurücksenden, damit die Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können.

Spender, die sich bereits in der Vergangenheit haben registrieren lassen, müssen nicht erneut teilnehmen. Einmal aufgenommene Daten stehen laut DKMS auch weiterhin weltweit für Patienten zur Verfügung.

Besonders wichtig ist es, dass die Wattestäbchen nach dem erfolgten Wangenschleimhaut-Abstrich zeitnah an die DKMS zurückgesendet werden. Denn erst wenn die Gewebemerkmale im Labor bestimmt wurden, stehen Spender für den weltweiten Suchlauf zur Verfügung. Auch Geldspenden helfen dabei, Leben zu retten, da der DKMS für die Neuaufnahme jeder Spenderin oder jedes Spenders Kosten in Höhe von 35 Euro entstehen. Weitere Informationen hierzu finden Interessierte auf der DKMS-Homepage.

DKMS hat bereits 95.000 Stammzellenspenden vermittelt

Die DKMS gemeinnützige GmbH, die ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei hieß, ist eine internationale gemeinnützige Organisation mit Sitz in Tübingen, die sich dem Kampf gegen Blutkrebs verschrieben hat.

Sie wurde 1991 in Deutschland von dem Mediziner Peter Harf gegründet und verfolgt seitdem mit heute mehr als 1.000 Mitarbeitern weltweit das Ziel, möglichst vielen Menschen eine zweite Lebenschance zu geben. Wie die DKMS mitteilt, ist ihr dies bis heute mit mehr als elf Millionen registrierten Lebensspendern durch die Vermittlung von Stammzellspenden mehr als 95.000 Mal gelungen.

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