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Animationen an den Motiven

Trotz Windböen und Nieselregen: Die Oberderdinger sind neugierig auf den neuen Lichtskulpturenpfad

Der neue Lichtskulpturenpfad bei Oberderdingen lockt trotz des schlechten Wetters einige Schaulustige an. Die finden die Motive, die man mit einsetzender Dunkelheit von der L1103 bestens sieht, gelungen und probieren verschiedene Animationen aus.

Lichtskulpturenpfad bei Oberderdingen mit Schild bei Dämmerung.
Am Startpunkt des Oberderdinger Lichtskulpturenpfads gibt es auf einem Schild kurz zusammengefasst die wichtigsten Informationen zu den vier Motiven. Foto: Christof Bindschädel

Seit dem dritten Adventwochenende ist der Lichtskulpturenpfad bei Oberderdingen in den Abendstunden weithin zu sehen. Zwar lädt das Wetter rund um Weihnachten nicht gerade zu einem Spaziergang ein. Dennoch kommen einige Oberderdinger, um das Schauspiel zu begutachten – und das Fazit der Besucher, die trotz heftiger Windböen und Nieselregen zu der weitläufigen Ackerfläche an der Landstraße L1103 kommen, fällt durchweg positiv aus.

Das sieht richtig schön aus – und das sind andere Motive wie beim letzten Mal.
Rainer Dietz
Besucher des Lichtskulpturenpfads

„Das sieht richtig schön aus – und das sind andere Motive wie beim letzten Mal“, sagt Rainer Dietz, der mit seiner Tochter Franziska die Route zum Lichtskulpturenpfad ganz bewusst ausgewählt hat. „Wir gehen regelmäßig spazieren. Aber wir wollten uns jetzt einfach die neuen Motive mal anschauen“, erklärt der Oberderdinger.

Zunächst rätseln Vater und Tochter noch, welche Motive neben der Engelsfigur – der Engel thront über den anderen drei Motiven und wacht sozusagen über diese – zu sehen sind. Die Lösung gibt es praktischerweise und ganz bequem über das Handy.

Lichtskulpturen-App versorgt die Besucher mit Infos

An einer kleinen Hinweistafel, die direkt gegenüber den Skulpturen auf dem asphaltierten Landwirtschaftsweg angebracht ist, findet man einen QR Code. Scannt man diesen mit dem Smartphone, bekommt man Informationen zu den vier Motiven. Zudem kann man über die Lichtskulpturen-App verschiedene Lichtanimationen an den Skulpturen auslösen. Auf einem weiteren Schild am Startpunkt des Pfads gibt es übrigens kurz zusammengefasst weitere Informationen.

Das ist mal was fürs Auge und macht echt was her.
Marius Baumann
Besucher des Lichtskulpturenpfads

Spontan statten auch Marius Baumann und Josephine Switalla dem illuminierten Schauspiel einen Besuch ab. „Das sieht echt gut aus. Das ist mal was fürs Auge und macht echt was her“, sagt Baumann. „Die Figuren und Symbole sind wirklich sehr schön dargestellt“, pflichtet Switalla bei.

Die beiden sind erst vor wenigen Tagen nach Oberderdingen gezogen. „Wir haben mitbekommen, dass es hier diesen Lichtskulpturenpfad gibt. Wir wollten eigentlich nur kurz einkaufen gehen, haben dann aber entschieden, uns das jetzt direkt mal anzuschauen“, erzählt Switalla. Das Auto haben sie für ihren kurzen Spaziergang einfach auf dem Parkplatz des nahegelegenen Supermarkts stehen lassen.

Lichtkünstler Jürgen Scheible ist der Schöpfer des Lichtskulpturenpfads

Den Lichtskulpturenpfad hat der Lichtkünstler Jürgen Scheible, der für die Freie Wählervereinigung (FWV) im Oberderdinger Gemeinderat sitzt, zusammen mit seinem Team entworfen. Zu sehen sind neben dem weihnachtlichen Motiv des Engels noch – passend zur Stadterhebung – die Elemente aus den alten Wappen von Oberderdingen („Rost“), Flehingen („Fünf Schneeballen“) und Großvillars („Licht“).

Der Lichtskulpturenpfad wurde während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 aus der Taufe gehoben und erlebt nun bereits seine vierte Auflage.

Service

Die vier Lichtskulpturen sind täglich von 16.30 Uhr bis 21.30 Uhr und von 7 Uhr bis 8 Uhr sichtbar. Parken kann man beim Feuerwehrhaus oder beim Filple-Bad. Den Pfad mit seinen vier Motiven, der sich auf einem 1,3 Kilometer langen und asphaltierten Rundweg entlang der L1103 zwischen Oberderdingen und Großvillars auf dem Feld erstreckt, kann man noch bis Sonntag, 4. Februar 2024, besuchen.

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