Im aktuellen Sulzfelder Gemeinderat sind die Sozialdemokraten mit gerade mal einer Person vertreten. Derzeit hält Tarak Turki im Parlament der 5.000-Einwohner-Gemeinde die SPD-Fahne hoch, im neuen Gremium soll das möglichst anders sein. Der SPD-Ortsverein Sulzfeld-Zaisenhausen hat nun seine Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl am 9. Juni – an diesem Tag finden in Baden-Württemberg bekanntlich die Kommunalwahlen statt – präsentiert und fühlt sich für den Urnengang gut gerüstet.
Wie Rolf Becker, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, mitteilt, haben die Mitglieder „vier starke Sulzfelder Frauen und sechs engagierte Sulzfelder Männer“ nominiert. Angeführt wird die SPD-Liste von Isolde Antritter. Daneben bewerben sich auch Marlon Klose, Daniela Reiter, Philip Meier, Johanna Hötzer, Can Yildirim, Julia Link, Marcel Feyrer, Bernd Nonnenmacher und Markus Diefenbacher für einen Platz im nächsten Sulzfelder Gemeinderat. Tarak Turki, der derzeit einzige amtierende SPD-Mandatsträger, steht dagegen nicht auf der Liste.
„Das ist eine ausgewogene Kandidatenliste mit unterschiedlichen Menschen aus allen Altersgruppen, mit vielen verschiedenen Berufen, vielfältigen Hobbys und einem starken ehrenamtlichen Engagement“, meint SPD-Chef Rolf Becker. So unterschiedlich die Kandidatinnen und Kandidaten auch seien, so eine sie doch eines, so Becker weiter. Alle zehn Bewerber seien voller Tatendrang und würden alles daransetzen, „unser Sulzfeld sozial, klimagerecht und demokratisch vorwärtszubringen“.
SPD-Ortsverein Sulzfeld-Zaisenhausen legt den Fokus auf die Bildung
Ein zentrales Thema des SPD-Ortsvereins Sulzfeld-Zaisenhausen ist laut Becker „ein gutes Bildungsangebot in unseren Schulen und eine hohe Qualität für Betreuung und Bildung in den Kindergärten und in der Kinderkrippe“. Wichtig sind den Sozialdemokraten zudem der Naturschutz und der Hochwasserschutz sowie die barrierefreie Nutzung der öffentlichen Gebäude, Straßen und Gehwege.
Die örtliche SPD wolle sich „für eine lebenswerte und attraktive Gemeinde Sulzfeld zum Nutzen aller Einwohner einsetzen“, betont Ortsvereinschef Becker und fügt an: „Die Kandidierenden freuen sich auf einen regen und offenen Meinungsaustausch mit den Bürgerinnen und Bürgern.“ In diesem Zusammenhang werde man verschiedene Veranstaltungen machen, so Becker weiter.