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Zweiter Vorfall am Philippsee

Bad Schönborn: Mann ertrinkt in Badesee

Immer wieder ertrinken Schwimmer beim Baden im Baggersee. Dieses Mal ist es in Langenbrücken passiert.

Einsatzkräfte der DLRG brachten den 36-jährigen Vater an Land, wo bereits ein Rettungshubschrauber wartete (Archivbild).
Vergeblich versuchten am Dienstagabend Einsatzkräfte der DLRG (Symbolbild) den Schwimmer im Philippsee in Langenbrücken zu bergen. Foto: Matthias Balk/dpa

Ein 54-jähriger Badegast ist am Dienstagabend nach einem Badeunfall am Philippsee in Langenbrücken auf tragische Weise ums Leben gekommen. Das meldet die Polizei.

Nach Zeugenaussagen schwamm der Mann gegen 19.30 Uhr in der Nähe des Badestrands und schrie unvermittelt nach Hilfe. Kurz danach beobachteten Zeugen, wie der 54-Jährige unterging. Nach Polizeiangaben war er nicht in Bad Schönborn gemeldet.

Reanimationsversuche bleiben ohne Erfolg

Die umgehend verständigten Rettungskräfte und Taucher der DLRG konnten den 54-Jährigen nur noch leblos aus dem See bergen. Anschließende Reanimationsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg.

Ob ein medizinischer Notfall vorlag, ermittelt nun die Kriminalpolizei, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe mitteilte.

Bereits vor zwei Jahren ertrank ein 33-Jähriger im Philippsee bei Bad Schönborn. Helfer konnten nach einer intensiven Suche nur noch den Leichnam des Mannes bergen. Gerüchte, wonach der Mann während einer Strandparty ertrank, haben sich nicht bestätigt.

Erst vor einer Woche hatte ein Vorfall für Aufruhr gesorgt, nachdem Badegäste am Forster Walthersee einen Schwimmer vermisst hatten. Tagelang wurde nach dem Mann gesucht. Letztlich erfolglos. Womöglich gab es den vermissten Schwimmer überhaupt nicht.

Bei der aufwendigen Suche wurde weder ein lebender noch ein toter Mensch gefunden. Für die Wasserschutzpolizei ist damit die Sache vorerst abgeschlossen, nachdem es keine Vermisstenmeldung gegeben hat.

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