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Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal

Mit Nuklearmedizin und Pneumologie wird Klinikstandort Bruchsal gestärkt

Seit Corona ist die Versorgung durch Lungenfachärzte in den Mittelpunkt gerückt. Bei der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal gibt es eine wichtige Neuerung.

Die Notaufnahme bleibt offen: Die Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal hat Engpässe auf der Inneren Medizin. Die Versorgung bleibt aber auch im Notfall gewährleistet.
Der Klinik-Standort in Bruchsal wurde mit zwei Neuerungen gestärkt. Die Pneumologie und die Nuklearmedizin wurden aufgewertet. Foto: Martin Heintzen

Mit zwei personellen Neuerungen wollen die RKH-Kliniken die Standorte in Bruchsal und Bretten stärken. Veränderungen gibt es im Bereich der Nuklearmedizin an der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal. Sie ist Teil der Radiologie. Außerdem wird die pneumologische Versorgung an den Standorten Bruchsal und Bretten mit einer Sektion Pneumologie offiziell etabliert. Seit Corona ist die Behandlung durch Lungenfachärzte in den Mittelpunkt gerückt.

In der Nuklearmedizin werden radioaktive Stoffe zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken eingesetzt. Damit werden Befunde für die behandelnden Ärzte sichtbar. So können krankhafte Veränderungen in den Organen, aber auch in Knochen oder im Brustgewebe festgestellt werden.

Bruchsaler Brustzentrum gesichert

Mit dem neuen ärztlichen Leiter, Oberarzt Raied Nakchbndi, konnten die RKH-Kliniken des Landkreises Karlsruhe laut eigener Mitteilung einen erfahrenen und hochqualifizierten Nuklearmediziner gewinnen. „Seine Tätigkeit sichert auch den Bestand des Bruchsaler Brustzentrums“, so Regionaldirektor Roland Walther in einer Pressemeldung.

Nakchbndi absolvierte sein Studium der Humanmedizin von 2003 bis 2010 in Weißrussland. An der Klinik für Nuklearmedizin bei den ViDia-Kliniken Karlsruhe schloss er seine zweite Facharztausbildung ab. Seit 1. November arbeitet er in Bruchsal. Mit einer Überweisung können nun auch ambulante Patienten aus der Region nuklearmedizinische Untersuchungen in der RKH Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal in Anspruch nehmen, heißt es weiter.

Erfahrungen bei der Koordination von Corona-Patienten gesammelt

Außerdem wurde der erfahrene Internist, Pneumologe und Intensivmediziner Christian Woll zum Sektionsleiter der Pneumologie ernannt. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Schwerpunkt der Lungenfachärzte bei der Behandlung von Tuberkulose-Erkrankten. Heute reiche das Spektrum von der Diagnostik und Therapie des Bronchialkarzinoms, der akuten Lungenentzündung samt intensivmedizinischer Behandlung und endet nicht bei chronisch obstruktiven Erkrankungen (COPD), die heute als Volkskrankheit gelten.

Bereits in der Corona-Pandemie kam der standortnahen pneumologischen Versorgung eine wichtige Bedeutung zu. Oberarzt Woll hat bereits die pneumologische Versorgung am Standort Bruchsal aufgebaut und die komplexe Koordination der Versorgung von Corona-Patienten mit verantwortet. Weitere Informationen unter www.rkh-gesundheit.de.

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