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Wahl am 6. März

AfD-Stadträtin Ruth Rickersfeld kandidiert bei OB-Wahl in Waghäusel

Am letzten Tag der Bewerbungsfrist hat eine weitere Kandidatin ihre Unterlagen für die Oberbürgermeister-Wahl in Waghäusel abgegeben. Und Ruth Rickersfeld ist keine Unbekannte im politischen Geschäft.

AfD Kandidatin Ruth Rickersfeld
Ruth Rickersfeld tritt bei der OB-Wahl am 6. März in Waghäusel an. Sie ist Mitglied der AfD. Foto: Martin Heintzen

Ruth Rickersfeld kandidiert bei der Oberbürgermeister-Wahl in Waghäusel. Sie ist dort Stadträtin der AfD, sieht sich aber als unabhängige Bewerberin. Am Montagmorgen und damit am letzten Tag der Bewerbungsfrist gab Rickersfeld ihre Unterlagen im Rathaus ab. Das bestätigte sie auf Anfrage der BNN.

Rickersfeld will eine OB für alle sein. Sie stehe für eine vernünftige Politik der Zukunft. Beispielsweise müsse der Klimaschutz finanzierbar sein und der Haushalt der Großen Kreisstadt in Ordnung gebracht werden. Rickersfeld wohnt im Stadtteil Wiesental. Die Betriebswirtin arbeitet als Geschäftsführerin der dreiköpfigen AfD-Gemeinderatsfraktion in Karlsruhe. Zuvor war sie im Planungsthemen bei der Stadtverwaltung Karlsruhe beschäftigt.

Rickersfeld ist seit knapp drei Jahren Mitglied der AfD. Zuletzt trat sie als Direktkandidatin ihrer Partei zur Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen an. Bei der jüngsten Landtagswahl war die 55-Jährige Ersatzkandidatin.

Fünf weitere Kandidaturen

Am Montagabend gibt die Stadt Waghäusel bekannt, welche Kandidaturen zur Entscheidung am 6. März zugelassen werden. Bislang haben sich fünf weitere Personen beworben: Thomas Deuschle ist aktuell Bürgermeister von Waghäusel und damit zweiter Mann hinter dem in Ruhestand gehenden Oberbürgermeister Walter Heiler (SPD). Deuschle ist Mitglied der CDU.

Zwei Mitglieder der Grünen haben ebenfalls ihre Ambitionen offiziell gemacht: Nicole Heger, Stadträtin in Waghäusel, von Beruf Qualitätsmanagerin und Andreas Bohnstedt, Wirtschaftsinformatiker, ebenfalls aus der Stadt. Die Waghäusler Standesbeamtin Claudia Sand hatte sich zuletzt außerdem beworben. Die Parteilose erhält dabei Unterstützung der SPD. Die Bewerbung einer weiteren Person liegt dem Wahlamt vor, allerdings ohne Genehmigung, den Namen vor Ende der Bewerbungsfrist zu veröffentlichen.

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