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Neues Format ab 1. Juli

Badisches Tagblatt wird künftig als Ausgabe der BNN im Karlsruher Druckhaus gedruckt

BNN und BT wachsen auch beim Druck zusammen: Das Badische Tagblatt wird künftig als Ausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten in Karlsruhe gedruckt.

Gemeinsamer Standort: Das BT wird ab dem 1. Juli in Neureut produziert.
Gemeinsamer Standort: Das BT wird ab dem 1. Juli in Neureut produziert. Foto: Rake Hora

Jeden Tag landet am frühen Morgen die frisch gedruckte Ausgabe der Tageszeitung in den Briefkästen der Abonnenten. Doch vorher muss das Produkt erst gedruckt werden. 

Wird sich an dem Ablauf etwas ändern, wo doch das Badische Tagblatt (BT) durch die Fusion mit den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) ab dem 1. Juli in einem neuen Format erscheint?

Die gute Nachricht gleich vorweg: Auch künftig wird die Zeitung pünktlich im Briefkasten stecken. Denn von logistischen Schritten werden die Leser unberührt bleiben. Die einzige Veränderung: das Format. Wie an anderer Stelle berichtet, wird das BT in Zukunft unter der Dachmarke der BNN und somit auch in anderer Größe erscheinen.

Auf diese Entscheidung folgten viele interne Arbeitsschritte. Das bedeutet zum Beispiel auch, dass das BT nicht mehr im Badischen Druckhaus in Baden-Baden produziert wird. Das Gebäude in der Flugstraße wurde vom damals noch eigenständigen BT gebaut, seit 2014 wurde dort gedruckt. 

Badisches Tagblatt erscheint ab dem 1. Juli im neuen Format

Die Ausgaben der BNN werden laut Matthias Köhler, Leiter der Produktionskoordination bei der Badische Neueste Nachrichten Badendruck GmbH, direkt im Verlagshaus in Karlsruhe-Neureut gedruckt. Dort wird ab dem 30. Juni auch das BT als Premiumausgabe der BNN gedruckt. Ab dem 1. Juli erscheint somit die Zeitung in Baden-Baden, Rastatt und im Murgtal für Leser, die zuvor Abonnenten des BT gewesen sind, schließlich im neuen Format. 

Für eine große Umstellung hat das in Neureut allerdings nicht gesorgt: Köhler arbeitet gemeinsam mit Günter Jerger, Geschäftsführer des Badischen Druckhauses, und den entsprechenden Abteilungen seit der Fusion Hand in Hand daran, die Prozesse zu verzahnen. Und da die BNN bereits seit 2012 im Rheinischen Format gedruckt wird, kommt in Neureut für die Produktion der BT-Ausgaben keine Neuerung hinzu. An der dafür notwendigen Logistik, die laut Matthias Köhler „ab dem 1. Juli absolut funktionieren soll und wird“, wird bereits seit der Fusion gearbeitet.

Dazu gehört aber nicht nur eine Umstellung im Druckhaus. Denn bevor die Zeitung aufs Papier kommt, muss sie erst mit Inhalten gefüllt werden. Dafür sind die Redaktionen zuständig, die durch die Zusammenlegung von BT und BNN in Baden-Baden, Bühl und im Murgtal bisher in zwei unterschiedlichen Systemen gearbeitet haben. 

Sind die einzelnen Seiten des Printproduktes fertig, werden die entsprechenden Daten vom Redaktionssystem in das Druckhaus geschickt. Das wird mit der Ausgabe „Badisches Tagblatt“ der BNN vereinheitlicht: Somit arbeiten alle Redaktionen ab diesem Zeitpunkt mit den gleichen Systemen – und im Druckhaus können alle Ausgaben der BNN produziert werden.

Künftig nur noch ein Zusteller für den jeweiligen Bereich

Dass ab dem 1. Juli an einem gemeinsamen Standort gedruckt wird, könnte der Leser laut Köhler und Jerger an ganz anderer Stelle bemerken. Stichwort Zusteller: Während zuvor zwei verschiedene Mitarbeiter dafür im Einsatz gewesen sind, wird es künftig laut Jerger nur noch einen Zusteller für den jeweiligen Bereich geben. Der Geschäftsführer des Badischen Druckhauses hat auch noch weitere Neuigkeiten zu berichten: Denn durch den Wegfall des BT-Drucks gewinnt das Badische Druckhaus an Kapazitäten, die an anderer Stelle genutzt werden können und sollen. 

„Wir produzieren auch jetzt schon Fremdprodukte wie zum Beispiel Beilagen, Broschüren, Flyer und Familienmagazine“, zählt Jerger auf. Auch die BNN druckt in Karlsruhe-Neureut bereits Fremdprodukte. Auf diese Aufträge wird sich künftig im Badischen Druckhaus fokussiert – sowohl regional als auch überregional. Jerger: „Das bedeutet, dass beide Standorte eng miteinander zusammenarbeiten. Das Fremdkundengeschäft wollen wir gemeinsam betreiben. Dabei sind wir in allen Formatbereichen aktiv.“

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