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Wolfgang Hoffarth geht nach über 40 Jahren

Geschäftsführer des Badischen Tagblatts verabschiedet - BNN-Verleger Klaus Michael Baur übernimmt ab Juli

Nach über 40 Jahren im Dienste des Badischen Tagblatts (BT) hat sich Geschäftsführer Wolfgang Hoffarth am Freitag von Mitarbeitern und Weggefährten verabschiedet. Der 63-Jährige übergibt das Kommando an BNN-Verleger Klaus Michael Baur.

Klaus Michael Baur (links) und Wolfgang Hoffarth (rechts) in den Redaktionsräumen des Badischen Tagblatts in Baden-Baden.
Der bisherige Geschäftsführer des Badischen Tagblatts, Wolfgang Hoffarth (rechts), hat sich am Freitag von Mitarbeitern und Weggefährten verabschiedet. Der 63-Jährige übergibt das Kommando an BNN-Verleger Klaus Michael Baur (links). Foto: Nadine Fissl/BT

BNN-Verleger Klaus Michael Baur übernimmt ab 1. Juli auch beim Badischen Tagblatt die Geschäftsführung. Die Badischen Neuesten Nachrichten werden ab Mitte Juli Alleineigentümerin des Badischen Tagblatts sein.

In einer Feierstunde wurde der bisherige BT-Geschäftsführer Wolfgang Hoffarth verabschiedet. „Sie sind immer ein Geschäftsführer gewesen, den Leidenschaft ausgezeichnet hat“, sagte Baur, „Sie gehören zu den Menschen, die permanent an ihre Firma denken, die mit den Gedanken an diese Firma abends ins Bett gehen und morgens damit wieder aufstehen. So etwas nennt man Arbeit mit Herzblut.“

Lob für das „badische Selbstbewusstsein“

Hoffarth habe dem Badischen Tagblatt „wirtschaftliche Solidität gegeben – ein Fundament, auf dem man aufbauen kann“. Das sei in diesen wirtschaftlich schweren Zeiten etwas Besonderes.

Vor allem aber habe er dem Badischen Tagblatt und seinen Produkten „diese Form von badischem Selbstbewusstsein gegeben, die man hier in dieser Region ganz besonders schätzt“, so Baur. Dieses badische Selbstbewusstsein habe auch immer die Verlegerinnen sowie deren Berater Rolf Metzmaier ausgezeichnet, der seine Tätigkeit für das BT ebenfalls beendet.

In den vielen Gesprächen im Vorfeld der Übernahme sei Hoffarth für Baur stets ein Vertrauensmann gewesen: „Auf Ihr Wort konnte man zählen, auf das konnte man bauen.“

Im Namen der bisherigen Gesellschafterinnen würdigte Xenia Richters die Verdienste Hoffarths für das BT in den zurückliegenden 41 Jahren. „Alles, was aus uns spricht, ist der Dank“, sagte sie und sprach Hoffarth ein „herzliches, aufrichtiges und tiefes Dankeschön“ aus.

„Was ich hier gemacht habe, das habe ich sehr gerne gemacht. Mit großer Freude gemacht. Und trotz allem war es eine Teamleistung“, sagte Hoffarth in seiner letzten Rede als BT-Geschäftsführer. In der Stunde des Abschieds empfinde er einerseits Wehmut, „aber ich gehe auch gerne“. Er freue sich auf den neuen Lebensabschnitt, „auf meine Familie, auf meine Kinder und auf neue Freiheiten“. In den vergangenen Jahrzehnten musste das Privatleben oft hinter dem BT zurückstehen.

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