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Markt gibt es seit 40 Jahren

Die letzten Vorbereitungen für den Gaggenauer Adventsmarkt laufen

Pünktlich zum 1. Dezember startet auch in Gaggenau der Budenzauber. Seit 40 Jahren gibt es den Adventsmarkt im Murgtal schon. Das erwartet die Besucher in diesem Jahr.

ein Adventsmarkt mit einem Alpakagehege
Die Alpakas sind auch in diesem Jahr wieder auf dem Gaggenauer Adventsmarkt dabei. Foto: Andrea Fabry

Auch in Gaggenau geht der Weihnachtstrubel nun richtig los. Vom 1. bis zum 17. Dezember verwandeln sich Markt- und Sandplatz im Zentrum der Stadt in ein vorweihnachtliches Dorf.

Erstmals eröffnet in diesem Jahr Oberbürgermeister Michael Pfeiffer das Adventstreiben auf der Event-Bühne auf dem Marktplatz (1. Dezember, 17.30 Uhr).

Weihnachtmarkt-Auftakt mit Late-Night-Shopping

Danach spielt der Musikverein Hörden und ab 19 Uhr stehen „Danny & The Boy Duo“ auf der Bühne. Außerdem sind am 1. Dezember die Geschäfte in der Innenstadt bis 21 Uhr geöffnet.

Ab dem 1. Dezember lockt die Werbegemeinschaft auch mit einer besonderen Gewinnaktion: An zehn Tagen, also an allen Freitagen und Samstagen im Dezember, gibt es für jeden zehnten Kunden, der mit seiner Murgtal-Bonuscard an einer Kasse der teilnehmenden Geschäfte registriert wird, einen Bonus im Wert von zehn Euro.

Was Besucher sonst noch wissen sollen, hat die Redaktion im Folgenden zusammengestellt.

Der Adventsmarkt feiert in diesem Jahr Jubiläum. Sind deshalb besondere Aktionen geplant?
In der Tat fand der Adventsmarkt in Gaggenau zum ersten Mal im Jahr 1983 statt. Damals mit acht festen Buden und nur zehn Tage lang. Spezielle Aktionen rund um die Zahl 40 gibt es zwar nicht, dafür ist aber das Bühnenprogramm noch mal etwas umfangreicher geworden, wie Citymanager Philipp Springer erklärt. Ganz neu dabei sind auch sogenannte Walking Acts, also Künstler, die sich an mehreren Tagen unter die Besucher mischen.
Wie groß ist der Markt in diesem Jahr?
Insgesamt gibt es rund 30 Hütten, das ist vergleichbar mit dem vergangenen Jahr und der Vor-Corona-Zeit. Etwas mehr als die Hälfte sind Verkaufsstände von Kunsthandwerk, Geschenkideen und Handgemachtem, der Rest Bewirtungsbuden.
Was hat es mit den Wechselbuden auf sich?
An insgesamt neun Hütten wird es im Verlauf des Adventsmarkts wechselnde Angebote geben. Die Stadt möchte es so vor allem jenen Standbetreibern leichter machen, die dort in ihrer Freizeit verkaufen. „Gleichzeitig gibt das auch einen größeren Wechsel und eine größere Angebotsvielfalt“, sagt Citymanager Philipp Springer.
In Pforzheim fällt das Bühnenprogramm wegen höherer Gema-Gebühren ganz aus. Droht das in Gaggenau auch?
Nein, tut es nicht. Es werde auch in diesem Jahr ein Bühnenprogramm geben, betont Citymanager Philipp Springer. Er rechnet dennoch mit höheren Gebühren als in der Vergangenheit, weil das Programm umfangreicher ist als bisher. Da die Bands auch gebucht seien, wolle man am Programm festhalten. „Es wäre doch sehr schade und auch für die auftretenden Gruppen sehr traurig, wenn nun Auftritte gestrichen werden würden“, sagt Springer. Ob es vielleicht im nächsten Jahr Auswirkungen gibt, sei derzeit noch nicht abzusehen.
Was wird auf der Bühne geboten?
Einiges. Das Programm ist laut Citymanager Philipp Springer so umfangreich wie nie. Auf der Bühne stehen Bands und Musikvereine, Tanz- und Sportgruppen sowie Schulen und Kindergärten. Beginn ist immer nachmittags. Der letzte Auftritt ist meist zwischen 18 und 19 Uhr. Am letzten Adventsmarkt-Wochenende stehen Elvis-Imitator Eric Prinzinger (16. Dezember, 17.30 Uhr) und die Coverband SonRise (17. Dezember, 16 bis 19 Uhr) auf der Bühne.
Worauf dürfen sich die Kinder freuen?
Direkt beim Café Brezels steht schon jetzt ein Kinderkarussell. Und auch den Adventskalender am Citykaufhaus wird es wieder geben. Jeden Abend um 17 Uhr öffnen die Kaufhauszwerge ein Türchen an der Hausfassade. Am 7. Dezember kommt der Nikolaus zwischen 15.30 und 18 Uhr auf den Adventsmarkt und am 15. Dezember sind die swingenden Weihnachtsmänner da (15 und 16 Uhr). Ein Hingucker nicht nur für Kinder könnte der Auftritt von Dr. Musikus werden. Er mischt sich am 9. Dezember ab 14 Uhr mit seinem schwebenden Schlitten unter die Besucher. Post an den Weihnachtsmann oder das Christkind kann vom 1. bis 9. Dezember vor dem Modehaus Z.Müller in einen speziellen Weihnachtsbriefkasten geworfen werden.
Werden die Alpakas wieder dabei sein?
Ja, auch in diesem Jahr gibt es wieder das Alpakagehege. Sein Standort ist vom Sandplatz weiter nach vorn gewandert. Die Tiere sind am Übergang vom Marktplatz zum Sandplatz zu finden. Das aber nicht während der gesamten Dauer des Adventsmarkts, sondern nur in der zweiten Woche, also ab dem 11. Dezember. Es werden immer drei Tiere da sein, die regelmäßig ausgetauscht werden.
als Weihnachtsmänner verkleidete Musiker
Die Swingenden Weihnachtsmänner Jankejes mischen sich in diesem Jahr als mobile Künstler unter die Adventsmarktbesucher. Foto: Hans Kumpf
Welche Besonderheiten gibt es sonst noch?
Jeden Freitagabend, also am 1., 8. und 15. Dezember, wird das Rathaus und die Metallskulptur am Rande des Marktplatzes beleuchtet. Das Rathaus erstrahlt jedes Mal in einer anderen Farbe, die Skulptur in Orange wegen der Orange Days, mit denen die Soroptimisten ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen wollen. Am 2. Dezember wird um 9.30 Uhr wieder der Riesenadventskranz angeschnitten. Der Erlös aus dem Verkauf kommt Kindgenau zugute.
Wo können Besucher parken?
In der Tiefgarage Murgufer und im Parkhaus Hildastraße ist das Parken von Montag bis Freitag ab 17 Uhr kostenfrei, am Samstag ab 13 Uhr und am Sonntag den ganzen Tag.
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