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Kommentar

Fitnessstudios sollten öffnen dürfen

Die Fitness-Studios sollten unter strikten Richtlinien wieder öffnen dürfen. Die Menschen brauchen gerade jetzt Bewegung, um ihr Immunsystem in der Corona-Pandemie zu stählen, kommentiert Adrian Mahler.

Gerade zu Corona-Zeiten ärgern sich viele Fitnessstudio-Mitglieder, dass sie trotz Schließung der Einrichtung nicht schneller kündigen dürfen.
Fitnesstudios sollten wieder öffnen dürfen, meint Adrian Mahler in seinem Kommentar. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Die Fitness-Studios sollten unter strikten Richtlinien wieder öffnen dürfen. Die Menschen brauchen gerade jetzt Bewegung, um ihr Immunsystem in der Corona-Pandemie zu stählen.

Die verlängerte Schließung der Fitness-Studios trifft deshalb den großen Teil der Menschen, die im Winter lieber drinnen Sport machen. Nicht jeder ist ein hartgesottener Outdoor-Junkie, der bewaffnet mit Stirnlampe und Pulsuhr früh morgens seine Runden durch den Wald dreht oder an Fitnessgeräten im Freien trainiert.

Eine RKI-Studie macht Mut. Sie zeigt, dass die Fallzahlen in Fitness-Studios vor der erneuten Schließung so gering waren, dass diese nicht gesondert ausgewiesen wurden. Um diesen Erfolg beizubehalten, braucht es bei einer Öffnung strikte Richtlinien. In erster Linie muss es Personenbeschränkungen geben, um die Sicherheitsabstände einhalten zu können. Es bietet sich also an, dass sich die Kunden vor dem Besuch im Fitness-Studio anmelden. So lässt sich im Falle einer Infektion auch nachvollziehen, wer wann vor Ort war.

Für die Inhaber bedeutet das einen großen Aufwand. Ihre Existenz steht aber auf dem Spiel. Denn die finanziellen Hilfen vom Staat tröpfeln nur langsam ein. Deshalb tragen die Betreiber bestimmt gerne dazu bei, dass Fitness-Studios nicht durch negative Schlagzeilen ins Kreuzfeuer der Politik geraten. Denn dann wäre ihr Ansehen langfristig geschädigt.

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