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Etwa 50 Demonstranten entlang der B3

Querdenker-Demonstranten in Achern fordern „Schluss mit der Fake-Pandemie“

Rund 50 Querdenker haben am Samstag in Achern an der alten B3 mit Schildern gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Die Argumente der Demonstranten waren dabei teilweise sehr abenteuerlich.

Querdenker Demo in Achern
Hubert Kraus (vorne im Bild) und rund 50 weitere Demonstranten protestieren am Samstag entlang der Bundesstraße 3 alt bei Achern gegen die Corona-Maßnahmen. Foto: Roland Spether

„Schluss mit der Fake-Pandemie, die noch nie eine Pandemie war.“ Corona, eine Lungenerkrankung, die weltweit mit Millionen Toten in Zusammenhang gebracht wird - eine „Fake-Pandemie“? Davon ist Hubert Kraus, Initiator von „Zeig dein Gesicht für die Grundrechte“, felsenfest überzeugt. Am Samstag war er einer der Protestanten entlang der Bundesstraße 3 alt zwischen Achern und Sasbach.

„Die Impfpflicht steht im Raum, da sind wir strikt dagegen“, erklärt Kraus seinen Protest. Die Sorge vor einer angeblichen „Impfpflicht“ treibt viele Corona-Skeptiker um. Eine solche Pflicht wurde aber von verschiedenen Politikern immer wieder verneint und abgelehnt, unter anderem auch vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne). Aber nicht nur die Impfung, sondern auch PCR-Tests und Schnelltests lehnt Hubert Kraus ab.

Den Demonstranten geht es vor allem um ihre Freiheit, die nach ihrer Ansicht massiv beschnitten wird. Hubert Kraus vergleicht die Situation im Gespräch sogar mit der im Dritten Reich. Die „Impflicht“ werde „quasi durch die Hintertür eingeführt“, meint der Demonstrant - damit meint Kraus die Verpflichtung, entweder einen negativen Corona-Test oder eben einen Impfnachweis vorweisen zu müssen.

Ihre Meinungen und Ansichten hielten die Demonstranten in Achern vorbeifahrenden Autofahrern auf großen weißen Schildern entgegen. Manche hupten, schauten kurz aus dem Fenster und aus einem Cabrio rief es: „Wir sehen uns auf dem Golfplatz wieder.“

Auf den Demo-Schildern der etwa 50 Personen war beispielsweise zu lesen, dass durch Corona und die Verordnungen, Einschränkungen und Lockdowns die Würde des Menschen nicht nur eingeschränkt, sondern auch durch „Angstmache von oben“ ausgehebelt würde. „Durch Angst gefügig machen – ohne mich“ stand da beispielsweise auf einem Schild. Auf einem anderen: „Man nimmt uns Lebenszeit und Lebensfreude.“

Zur Krankheit selbst stellt Corona-Demonstrant Hubert Kraus fest: „Wenn es Corona wirklich geben würde und da wäre, dann wären wir alle krank ohne Ende. Alles ist auf Behauptungen und Lügen aufgebaut“. Gerade das Gegenteil sei der Fall: „Ich bin kerngesund“, sagt Kraus. „Ich bezweifle seit über 40 Jahren, dass es überhaupt Viren gibt, auch Corona gibt es nicht.“ In der seriösen Medizin wird die Existenz von Viren als solches ebenso wie die Existenz des Corona-Virus von niemandem bezweifelt.

Mit der Schilder-Demo sollen die Leute „wachgerüttelt“ werden, sagt Kraus. Er wünscht sich, dass sie sich Gedanken darüber machen, wie sie „verarscht“ werden. „Deutschland, lass die Maske fallen“ - das ist die Aufforderung auf einem Schild.

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