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Logo und Motto enthüllt

Freudenstadt und Baiersbronn rüsten sich für gemeinsame Gartenschau 2025

Das Geheimnis ist gelüftet: Mit dem Logo und Motto „Tal X“ gehen die Stadt Freudenstadt und die benachbarte Gemeinde Baiersbronn das Abenteuer der gemeinsamen Gartenschau im Jahr 2025 an.

Zum Genießen. Das X gibt es selbst als kunstvolle Torte. Sie wird angeschnitten von Heiko Klumpp, Michael Ruf, Rudolf Müller, Carolin Moersch und Julian Osswald (von links).
Das X gibt es selbst als kunstvolle Torte. Sie wird angeschnitten von Heiko Klumpp, Michael Ruf, Rudolf Müller, Carolin Moersch und Julian Osswald (von links). Foto: Hannes Kuhnert

Das X bezeichnet das wildromantische Forbachtal, das beide Kommunen verbindet und in dem sich über acht Kilometer an zahlreichen Stationen der Großteil der Gartenschau abspielen soll. Was dieses Tal alles beherbergt und bietet, überrascht selbst Einheimische immer wieder. Das war auch Auslöser für die Wahl des ungewöhnlichen Logos.

Es wurde, fast theatralisch, präsentiert vor großem Publikum aus Kommunalpolitikern in der Mehrzweckhalle in Friedrichstal, einem Ortsteil Baiersbronns. Bürgermeister Michael Ruf (Baiersbronn) und Oberbürgermeister Julian Osswald (Freudenstadt) enthüllten ein riesiges Plakat, dessen Motiv sich in Zukunft in wechselnden Farben und Größen immer wieder finden soll, bis zu den Bahnhöfen der Großstädte im Land.

Darüber hinaus eignet sich das zweigeteilte X auch während der Gartenschau als Blickfang und kann vielseitig verwendet und abgewandelt werden, beispielsweise auch als Wegweiser. So war denn auch der Beifall des Auditoriums für das Logo nach einer Schrecksekunde überaus herzlich und zustimmend.

Mit Präsentation Vorfreude auf Gartenschau verbreiten

Die beiden Bürgermeister sowie die Touristiker Carolin Moersch aus Freudenstadt und Heiko Klumpp aus Baiersbronn bemühten sich bei der Präsentation, mit viel Empathie Vorfreude auf die Gartenschau zu verbreiten.

Das Tal X sei auch das Tal von Wald und Wasser, von Menschen und Geschichten, von Kunst und Kultur, von Industrialisierung und Handwerk, mit Bergbau und Verhüttung und von vielem mehr, schwärmte Carolin Moersch. Sie versprach „eben keine klassische Gartenschau“, sondern ein Beziehungsprojekt zweier Gemeinden, ein Projekt ohne künstliche Ausstellungsfläche in weltberühmter Kulturlandschaft. Das sei unverwechselbar.

Als Klammer der Vielseitigkeit sah Bürgermeister Ruf das große X. Auch er hob hervor: Als Event im Lebensraum werde die Gartenschau „alles - aber nicht gewöhnlich“.

Bauarbeiten in Freudenstadt stehen kurz bevor

Mit der Präsentation sei das Gemeinschaftsprojekt einen entscheidenden Schritt vorangekommen, nachdem Zielplanung, Ausstellungskonzept und Durchführungskonzept so gut wie fertig seien. Während in Baiersbronn die ersten Bauarbeiten schon begonnen haben, stehe man in Freudenstadt kurz davor, informiert Rudolf Müller, Leiter des städtischen Planungsamtes und Chef der Gartenbau-Gesellschaft auf Freudenstädter Seite, auf Fragen der BNN.

Der Hauptarbeit der Vorbereitungen solle in diesem Jahr erfolgen, die Fertigstellung dann 2024. Mit dem Stand der Vorbereitung sei er halbwegs zufrieden. Jetzt aber heiße es, „den Druck zu erhöhen, noch sind wir nicht zu spät dran“. Der Sessel seines Baiersbronner Gegenparts in der gemeinsamen gGmbH Gartenbau ist derzeit verwaist, nachdem es Baiersbronns Tourismusdirektor Patrick Schreib in den Hochschwarzwald verschlagen hatte. Dessen Nachfolger im Gartenbau-Team soll im April bestimmt werden.

Dem jetzigen Termin war in Baiersbronn und Freudenstadt regelrecht entgegengefiebert worden. Ab September 2022 wurde er in Plakaten und meterhohen Skulpturen als geheimnisvoller „Tag X“ angekündigt. Das war Anlass zu allerhand wilden Spekulationen und etlichen Anfragen in den Rathäusern. Erstaunlicherweise hielten alle Stellen dicht bis zur tatsächlichen Enthüllung.

Die Überraschung war durchaus gelungen. Noch am gleichen Tag wurden die alten Plakate in neue mit dem „Tal X“ ausgetauscht. Aus dem Tag X wurde auch im Internet das Tal X. Dieser Buchstabe wird die Bürger beider Gemeinden wohl noch lang begleiten.

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