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Start am 27. November

Was sich auf dem Weihnachtsmarkt in Rastatt in diesem Jahr ändert

31 Beschicker werden auf dem Rastatter Weihnachtsmarkt präsent sein. Das Angebot wächst. Und es wird sogar tänzerisch. Aber was ist mit der Schloss-Weihnacht?

Weihnachtsmarkt
Letztmals wird OB Hans Jürgen Pütsch am 27. November den Rastatter Weihnachtsmarkt eröffnen. Foto: Gerhard Dinger

„Es ist schwieriger geworden“, will der Rastatter Marktmeister Christian Römmich nichts beschönigen. Beschicker für den Weihnachtsmarkt zu finden, ist kein Selbstläufer. Was man wissen muss.

Wann findet der Rastatter Weihnachtsmarkt statt?
Offiziell starten wird der Budenzauber am Montag, 27. November, um 18 Uhr zu den Klängen der Stadtkapelle und eines DJ. Es wird der letzte Weihnachtsmarkt sein, den Hans Jürgen Pütsch als Oberbürgermeister eröffnet. Bis 23. Dezember herrscht adventliches Treiben auf dem Marktplatz. Geöffnet ist der Markt Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 20 Uhr sowie Freitag und Samstag von 11 bis 21 Uhr. Der Wochenmarkt weicht dann auf die obere Kaiserstraße aus.
Was ist neu im Budendorf?
31 Beschicker werden präsent sein. Hinzu kommen Angebote in drei sogenannten Wechselhütten. Dort wechseln sich Vereine, Schulen und Kunsthandwerker mit ihren Produkten oder Speisen und Getränken ab. So verkauft die Gruppe Rastatter Wurzelsepp zum Beispiel „heiße Mirabelle mit Sahne“. Mit vertreten sind drei Kunsthandwerker aus Rastatt. Erstmals dabei ist Mario Wittler mit seinem Glühwein-Garten. Bislang zeigte er sich in Rastatt immer auf dem Jahrmarkt.

Die Aktionshütte kehrt auf den Rastatter Weihnachtsmarkt zurück

Was gibt es speziell für Kinder?
Neben einem Karussell dreht auch die wohl schönste Kindereisenbahn der Region munter ihre Runden. Erstmals seit 2019 wird wieder die Kinderaktionshütte am Rathaus aufgebaut. Die kleinen Besucher erwartet dort ein abwechslungsreiches Mitmachprogramm. Und auf der Weihnachtsmarktbühne erzählen Hans-Peter Fallers Ludwig die Stadtmaus und seine Freunde, was es mit Weihnachten auf sich hat. Mit im Gepäck hat Rastatts bekannteste Maus ein Gewinnspiel mit tollen Preisen.
Gibt es wieder eine soziale Aktion für Familien, denen es nicht so gut geht?
Ja. In Kooperation mit dem Diakonischen Werk findet wieder die „Aktion Wunschbaum Rastatt“ statt. Am Tannenbaum im Eingangsbereich der Stadtkirche St. Alexander hängen Geschenkewünsche mit einem Maximalwert von 15 Euro von Kindern aus hilfsbedürftigen Familien. Wer einen Wunsch erfüllen möchte, nimmt sich eine Wunschkarte, besorgt das Geschenk und gibt es bis 12. Dezember bei Senger Moden, Kaiserstraße 35, direkt am Rastatter Marktplatz ab.
Wie sieht es mit künstlerischen Beiträgen aus?
Das Veranstaltungsprogramm will die Stadt Rastatt Mitte November veröffentlichen. Christian Römmich verrät aber schon ein paar Akteure auf der Bühne, zum Beispiel Sänger Erwin Kintop, Sean Treacy Band, Cris Cosmo, Eric Prinzinger. Anknüpfen will die Stadt an den großen Erfolg im Sommer mit „Tanz unter den Platanen“. Am 15. Dezember heißt es ab 17 Uhr in Kooperation mit der Tanzschule Müller: „Tanz auf dem Weihnachtsmarkt“.

Bekommt Rastatt einen Mittelaltermarkt?

Warum gibt es keinen Musik-Wettbewerb und keine Schloss-Weihnacht mehr?
Der beliebte Musik-Contest fand wegen Corona letztmals 2019 statt. Römmich, der als Marktmeister erst seit Mitte des Jahres Verantwortung trägt, sagt, dass so ein Musik-Wettbewerb zeitlich nicht machbar gewesen sei. „Wir sind offen für neue Ideen.“ Ebenfalls 2019 fand letztmals die Schloss-Weihnacht auf dem Ehrenhof der Barockresidenz parallel zum Event auf dem Marktplatz statt. In der Vergangenheit hatte eine private Betreiberin die Schloss-Weihnacht mit städtischem Zuschuss organisiert. „Das trägt sich nicht von allein“, sagt Wirtschaftsförderer Torsten von Appen. Er verweist darauf, dass der Schlosshof aufgrund des Bodenbelags sowie wegen der Lage auch für Gehbehinderte ungeeignet sei. Dennoch: „Es laufen Gespräche“, sagt Marktmeister Römmich mit Blick auf 2024. „Wenn, dann geht es in Richtung Mittelaltermarkt.“
Wird die Beleuchtung wieder wegen der Energiekrise eingeschränkt?
Im vergangenen Jahr opferte die Stadt Rastatt einen Teil der Weihnachtsbeleuchtung im Zeichen der Energiekrise. Diesmal nicht, betont Torsten von Appen. Und auch die besondere Beleuchtung von Rathaus, Alexanderkirche und Wasserturm, die 2022 ebenfalls ausfiel, soll in diesem Jahr wieder für ein besonderes Flair sorgen. Offen ist noch, ob in diesem Jahr in Kooperation mit der Schlösserverwaltung wieder stimmungsvolle Lichtspiele an der Fassade des Residenzschlosses zu sehen sein werden. „Die Technik ist kaputt“, sagt Torsten von Appen. Die Handwerker seien dran.
Wie sieht’s mit dem Parken aus?
Das Stadtmarketing wird in den Programmflyer einen Parkplan mit aufnehmen. Platz ist genug da: Auf dem Festplatz „Zur Friedrichsfeste“ kann man sein Auto gratis abstellen. Der Weihnachtsmarkt ist in rund fünf Minuten Gehzeit erreichbar. Die öffentlichen Parkplätze in der Innenstadt können wochentags ab 17 Uhr und samstags ab 13 Uhr kostenlos genutzt werden. Außerdem gibt es: Parkhaus Schloss-Galerie, Öffnungszeiten Montag bis Sonntag 5.30 bis 0.30 Uhr (Ausfahrt ist immer möglich); Tiefgarage Badner Halle: Öffnungszeiten Montag bis Samstag 7 bis 19.30 Uhr; Sparkassen-Tiefgarage: rund um die Uhr geöffnet. Parkhaus Modepark Röther: Öffnungszeiten Montag bis Samstag, 9 bis 20 Uhr. Die ersten zwei Stunden sind frei, danach 50 Cent pro Stunde.
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