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Frauenfußball-Bundesliga

SC Sand will bei der Trainersuche auf regionale Kraft setzen

Der SC Sand gehört zum festen Inventar der Frauenfußball-Bundesliga. Nach dem erreichten Klassenverbleib am letzten Spieltag, hofft man nun auf eine stressfreiere Runde. Zunächst muss aber noch ein Nachfolger für den ausgeschiedenen Trainer Alexander Fischinger gesucht werden.

Schnell und ballsicher: Chiara Loos (Zweite von rechts) wirbelt auch in der kommenden Saison im Angriff des Frauenfußball-Bundesligisten SC Sand.
Schnell und ballsicher: Chiara Loos (Zweite von rechts) wirbelt auch in der kommenden Saison im Angriff des Frauenfußball-Bundesligisten SC Sand. Foto: Thomas Steuerer

Der Fahrplan für die Vorbereitung des Frauenfußball-Bundesligisten SC Sand auf die Saison 2021/22 steht zu großen Teilen, jetzt geht es „nur“ noch darum, die Person zu finden, die für das große Ganze verantwortlich zeichnet. Im Klartext: Die Trainersuche ist noch nicht zum Abschluss gekommen.

Wobei dem Sportlichen Leiter Sascha Reiß deswegen keine grauen Haare wachsen. Sieht er den Verein bei den Bemühungen um die Nachfolge von Alexander Fischinger doch auf einem guten Weg. „Ich denke, dass wir demnächst eine gute Lösung aus der Region präsentieren können“, verrät er.

Läuft alles nach Plan, ist der oder die Neue bereits am Freitag nächster Woche vor Ort, wenn die Sander Spielerinnen erstmals wieder zusammenkommen und sich freitags und sonntags den erforderlichen Corona-Tests unterziehen. Am Dienstag, 20. Juli, ist dann der Trainingsauftakt angesetzt.

Drei Testspiele sind fest terminiert: Am Mittwoch, 28. Juli, tritt der SC Sand beim südbadischen Bundesliga-Rivalen SC Freiburg an, am Samstag, 31. Juli, geht es zum Grashopper Club nach Zürich und am Sonntag, 8. August, wartet im elsässischen Phalsbourg die Vertretung des französischen Erstligisten Stade Rennes auf die Hanauerländerinnen. Dazwischen bezieht der SC vom 1. bis 5. August ein Trainingslager im bayrischen Miesbach.

Ersatz für Abwehrchefin und Stürmerin gesucht

Als „sehr positiv“ bewertet Reiß die Tatsache, dass der Kader im Wesentlichen zusammengeblieben ist. Gesucht wird noch Ersatz für die zum 1. FC Köln abgewanderte Abwehrchefin Myrthe Moorrees sowie für Stürmerin Dina Blagojevic, die sich Bayer Leverkusen angeschlossen hat.

„Wir sind ansonsten gut aufgestellt, zumal wir ja die Transfers für diesen Sommer schon im vergangenen Winter vorgenommen haben“, sagt Reiß mit Blick auf die zu Jahresbeginn getätigte Verpflichtung von Adrienne Jordan, Summer Green, Phoenetia Browne und Molli Plasmann. „Da haben wir vier Qualitätsspielerinnen dazu bekommen“, stellt er dem Quartett ein gutes Zeugnis aus. Der bislang einzige aktuelle Zugang ist Sarah-Lisa Dübel (zuletzt USA), die zusammen mit der erfahrenen Jasmin Pal das Torhüterinnen-Duo bildet.

Primär geht es bei uns wie immer um den Klassenverbleib.
Sascha Reiß, Sportlicher Leiter des SC Sand

Unabhängig davon, wie das Gesicht der Sander Mannschaft in der neuen Saison aussieht, die mit der Partie bei Eintracht Frankfurt (28./29. August) und dem Heimspiel gegen Bayern München (3./4./5. September) startet, bleibt das Ziel gegenüber den vergangenen Runden unverändert. „Primär geht es bei uns wie immer um den Klassenverbleib“, sagt Reiß, der freilich gerne auf eine Zitterpartie wie zuletzt verzichten würde. „Ich hoffe, dass wir diesmal nicht bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg kämpfen und schon vorher alles klar machen.“

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