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Baden-Württemberg-Check

Niedrige Sympathie-Werte für CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann

Die Kultusministerin will im kommenden Jahr Winfried Kretschmann bei der Landtagswahl schlagen. Die exklusive Umfrage der südwestdeutschen Zeitungsverlage zeigt: Fast ein Drittel der Baden-Württemberger haben eine schlechte Meinung von Eisenmann. Doch das ist nicht ihr einziges Problem.

Viereinhalb Monate vor der Landtagswahl erreicht Kultusministerin und CDU-Spitzenpolitkerin Susanne Eisenmann nur niedrige Sympathiewerte.
Viereinhalb Monate vor der Landtagswahl erreicht Kultusministerin und CDU-Spitzenpolitkerin Susanne Eisenmann nur niedrige Sympathiewerte. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Viereinhalb Monate vor der Landtagswahl haben nur zehn Prozent der Bevölkerung eine gute Meinung von CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann, aber 30 Prozent eine schlechte – und bei der Mehrheit der Bevölkerung ist die Herausforderin von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zu wenig oder überhaupt nicht bekannt.

Zu diesem Ergebnis kommt die erste Umfragewelle des Baden-Württemberg-Checks der Zeitungsverlage im Südwesten. Das Institut für Demoskopie Allensbach hat dazu eine repräsentative Umfrage im Land durchgeführt.

60 Prozent haben keine Meinung zu ihr

Genau 60 Prozent der Bürger müssen demnach passen, wenn sie ein Urteil über die 55-jährige Kultusministerin abgeben sollen – obwohl die Schulpolitik in der Corona-Krise permanent im Fokus steht. Rund ein Drittel der Befragten gibt an: „Ich kenne Susanne Eisenmann nicht.“

Bis zur Landtagswahl im März 2021 werden die Meinungsforscher im Auftrag der baden-württembergischen Verlage nun monatlich die Stimmungslage im Land ergründen.

Große Sorgen vor einer Corona-Infektion treiben aktuell 32 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und 38 Prozent der Älteren ab 60 Jahren um. Im Mittelpunkt steht im ersten Teil der Umfrageserie das Corona-Krisenmanagement der Schulen – und dafür vergeben die Baden-Württemberger deutlich schlechtere Noten als für die gesamte Arbeit der Landesregierung während der Pandemie.

Große Defizite sehen Familien bei der technischen Ausstattung der Schulen, auch Unterrichtsausfälle gelten als großes Problem. Das fällt offensichtlich auf die Person Eisenmanns zurück.

Bei den Vätern und Müttern ist die Kultusministerin zwar etwas bekannter als bei der Gesamtbevölkerung, doch ihre Beliebtheitswerte steigert es in dieser Gruppe nur unwesentlich: 14 Prozent der Eltern haben eine gute Meinung von Eisenmann, 39 Prozent verneinen dies. Die Frage, ob das Home-Schooling funktionierte, spaltet die Eltern im Wesentlichen in zwei große Lager. (Die Umfrageergebnisse auf einen Blick finden Sie hier).

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