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Insgesamt weniger Spiele

Neues Spielsystem: Südbadens Handballer treten in geteilten Ligen an

Der Südbadische Handball-Verband geht in der am 3./4. Oktober beginnenden Saison 2020/21 neue Wege. In der Südbadenliga und Landesliga werden dabei insgesamt weniger Spiele ausgetragen.

Abwehrarbeit im Handball.
Bei den südbadischen Handballern soll es wie hier in der Helmlinger Rhein-Rench-Halle ab 3./4. Oktober wieder zur Sache gehen. Foto: Thomas Steuerer

Der Südbadische Handball-Verband (SHV), dessen Vereine am Wochenende 3./4. Oktober den Spielbetrieb der Saison 2020/21 aufnehmen, hat das System für die Südbadenliga und Landesliga (jeweils Männer und Frauen) festgelegt.

Das SHV-Präsidium fasste bei einer Telefonkonferenz einstimmig den Beschluss, der den Antrag der Technischen Kommission umsetzt. Das Vorgehen entspricht dem Mehrheitsvotum der Vereine, denen die Planungen im Vorfeld vorgelegt wurden.

Die Südbadenliga und die Landesligen Nord und Süd werden in jeweils zwei Gruppen aufgeteilt, in denen zunächst eine Vorrunde mit Hin- und Rückspielen ausgetragen wird.

Danach kommt es zu einer Meisterrunde mit den Mannschaften der oberen Tabellenhälfte sowie zu einer Platzierungsrunde mit den Teams der unteren Hälfte des Klassements.

In diesen beiden Runden stehen sich die Mannschaften wiederum in Hin- und Rückspielen gegenüber - mit Ausnahme der Spiele, die schon in der Vorrunde absolviert wurden. Deren Ergebnisse werden mitgenommen.

Weniger Spiele, dafür mehr Flexibilität

„Mit dieser Lösung gibt es zwar weniger Spiele in der Saison 2020/21, dafür aber zwei Höhepunkte, nämlich das Ende der Vorrunde und das Ende der Hauptrunde“, teilt SHV-Präsident Alexander Klinkner (Niederbühl) mit.

„Zudem ist bei diesem Modell mehr Flexibilität vorhanden, die Runde bei einem erneuten Ausbruch der Pandemie zu unterbrechen, ohne dass die Spielzeit bis in den Sommer 2021 ausgedehnt werden oder wieder auf eine andere Regelung zurückgegriffen werden müsste“, so Klinkner.

Die Vereine des Bezirks Rastatt bleiben bei der getroffenen Lösung zunächst unter sich. In der Südbadenliga Männer beispielsweise bilden Sinzheim, Helmlingen, Steinbach/Kappelwindeck, Muggensturm/Kuppenheim II und der TVS Baden-Baden II zusammen mit Hofweier und Ottenheim eine der beiden Vorrundengruppen.

Klassen werden auf Soll-Stärke zurückgeführt

In der Landesliga Nord sind Sinzheim II, Rastatt/Niederbühl, Ottersweier, Ottenhöfen, Helmlingen II, Großweier, Freudenstadt/Baiersbronn und die HSG Hardt in einer Vorrundengruppe versammelt.

In der Südbadenliga Frauen tummeln sich Steinbach/Kappelwindeck II, Muggensturm/Kuppenheim, Ottersweier und Sinzheim in einer Gruppe. In der Landesliga Nord Frauen sind in der Vorrunde Helmlingen, Baden-Baden/Sandweier, Muggensturm/Kuppenheim II, Rastatt/Niederbühl, Ottenhöfen, die HSG Murg und die Panthers Gaggenau unter sich.

Das hat eine erhöhte Anzahl von Absteigern zur Folge.
Alexander Klinkner / SHV-Präsident

Wie SHV-Chef Klinkner verdeutlicht, werden nach der Saison 2020/21 die Klassen auf ihre Soll-Stärke zurückgeführt. „Das hat eine erhöhte Anzahl an Absteigern zur Folge. Außerdem wird es keine Relegation nach oben oder unten geben“, so Klinkner weiter.

Als nächster Schritt ist die Erstellung der Rahmenterminpläne vorgesehen. Die Spielplaner in den Bezirken erarbeiten parallel dazu die Terminpläne für ihre Bereiche.

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