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Vorverkauf für Verbrauchermesse läuft

Die offerta in Karlsruhe wird draußen größer denn je

Musiker an mehreren Stellen verteilt statt auf der Großbühne. Action vor allem draußen und weniger in den Hallen – die offerta in Karlsruhe wird anders aussehen als gewohnt. Die Messe-Macher haben noch mehr Überraschungen parat.

Eltern spielen mit einem Kind
Beim Sitzen ohne Maske: Die offerta-Macher versprechen Messe-Spaß für die ganze Familie, auch wenn die aktuelle offerta anders aussehen wird, als gewohnt. Foto: Jürgen Roesner

Musik- und Tanz-Spektakel auf großen Bühnen, Autogrammstunden mit allen KSC-Spielern oder dichtes Gedränge – das wird es auf der diesjährigen offerta nicht geben. Die Corona-Regeln lassen es schlichtweg nicht zu.

Die Macher der größten Messe in Karlsruhe haben sich aber einiges Neues einfallen lassen, um dennoch die gesamte Familie anzusprechen. Von einem „Messeerlebnis in allen vier Themenhallen“, sprechen sie.

Biergarten, Fahrradparcours und Motorwelt auf dem Außenareal

Im Freien wird die offerta größer denn je sein. Der Biergarten im Atrium wird erweitert, zwischen den Messehallen werden Fahrradparcours und eine Motorwelt präsentiert.

Kurz vor der Pressekonferenz an Dienstag, 19. Oktober, hat Messe-Chefin Britta Wirtz noch rasch einen Blick in eine Wetter-App geworfen. „17 Grad Celsius, Sonne und Wolken sind für die Zeit der offerta angesagt“, zitiert sie. Für den 30. Oktober bis 7. November ist die Messe terminiert. Der Vorverkauf läuft; erste Messe-Bauer sind schon vor Ort.

Schlemmen wie die Könige – das geht auch dieses Jahr.
Melanie Seger, offerta-Projektleiterin

Die offerta-Macher haben, nach der Absage im Vorjahr, besonders Lust auf die Verbraucherschau. „Wir verspüren auch bei Besuchern riesige Vorfreude“, sagt Wirtz. Rein aufs Messegelände darf, wer die 3G-Regeln erfüllt – eine Teststation gibt es vor Ort. In den Hallen gilt die Maskenpflicht, es sei denn, man sitzt.

dm-Arena als „größte Markthalle Europas“

So zum Beispiel bei den Verkäuferinnen und Verkäufern, die Soßen, Küchenutensilien, Staubsauger & Co anpreisen. „Sie sind von der offerta nicht wegzudenken“, sagt Wirtz. Es werde dort breitere (Probier-)Theken und größere Stände mit mehr Stühlen geben, sagt offerta-Projektleiterin Melanie Seger.

Ein geschultes Team werde auf Abstände achten, ohne den Leuten den Messe-Spaß zu verderben. „Schlemmen wie die Könige, das geht auch in diesem Jahr“, verspricht Seger – und dies „in der dm-Arena als größter Markthalle in Europa“.

Statt Showbühnen werden 16 Musikerinnen und Musiker sowie acht DJs auf der offerta verteilt sein. Damit wolle man auch die regionale Künstlerszene unterstützen, die von Corona besonders gebeutelt ist.

Neu ist auch die sogenannte Pop-Up-Lounge: Dort können Aussteller an einzelnen Tagen ihre Produkte präsentieren. Dabei sind zum Beispiel Larissa und Carolin Behrend. Beide sind Fans von Schmuck aus recycelten Materialien und begeistert von Australien. Mit ihrer jungen Schmuck-Marke „walkabout“, inspiriert von „Down under“, wollen sie „ein bisschen Australien nach Deutschland bringen“.

Auch die BNN sind der offerta treu geblieben

Treu geblieben sind der offerta auch die Badischen Neuesten Nachrichten: Wer am Glücksrad dreht, kann Preise gewinnen. Produkte wie beispielsweise das „Baden Memo“ sind zu Messepreisen erhältlich. Informationen rund um die Tageszeitung gibt es aus erster Hand.

Und auch die populäre Kochbühne präsentieren die BNN, dieses Mal aber in einer digitalen Variante – Top-Köche geben auf einer Großleinwand Anregungen. Die Rezepte gibt es auf der offerta auch zum Mitnehmen: per Smartphone den QR-Code einscannen und zu Hause nachkochen.

Natürlich spielt die offerta auch ihre klassischen Messe-Themen Freizeit, Bauen und Lifestyle. Städte und Tourismusziele wie Elsass, Pfalz, Albtal, Rheinstetten, Ettlingen und Bad Herrenalb sind ebenfalls mit von der Partie.

Durch das erweiterte Außenareal ist die offerta deutlich größer als die 2019er-Auflage. Wegen der extrabreiten Gänge wird es in den Hallen aber luftiger aussehen. Die Ausstellerzahl sinkt von 840 auf 450.

Schwer zu kalkulieren ist die Besucherzahl. In einer Programmvorschau von Ende September nennt die Messegesellschaft vage die Größe 108.000 – letztlich weiß sie es aber nicht. Die früher üblichen 140.000 würden es wohl nicht werden. „Es zeichnen sich keine Rekorde ab“, sagt Messe-Managerin Britta Wirtz. „Aber die Leute haben Lust zum Shoppen.“

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