Zum 1. Januar müssen die Kundinnen und Kunden nach Firmenangaben rund 36 Prozent mehr bezahlen für den Kubikmeter Gas.
Konkret sind das 16,27 anstelle der bislang 11,66 Cent Bruttopreis. Bei einem Jahresverbrauch von 18.000 Kubikmetern schlägt das mit rund 830 Euro zusätzlich ins Haushaltsbudget.
Unschön aus Sicht derer, die das betrifft, ist nicht nur die Mehrausgabe, sondern auch die Differenz zu den Belastungen der Stadtwerke-Kunden. Schließlich kommt die Preiserhöhung aus dem gleichen Haus am Sandweg 22 in Pforzheim wie die der Stadtwerke, aber nicht von der gleichen Firma.
„Die GVP und die SWP haben zwar eine ähnliche Beschaffungsstrategie, aber nicht genau die gleiche“, erklärt SWP-Sprecher Maximilian Lutz die 0,24 Cent mehr für die GVP-Kunden.
Hinzu kämen Unterschiede etwa beim Zeitpunkt der Beschaffung bei den Netzwerkentgelten sowie den prognostizierten Kundenzuwächsen, die sich auf den Preis auswirkten.
Stadtwerke Pforzheim halten 20 Prozent an der GVP
Die GVP beliefert Kunden in zwölf Gemeinden im Enzkreis sowie im Albtal. Sie wird zu 20 Prozent von den Stadtwerken Pforzheim, zu 31 Prozent von der auch an den Stadtwerken beteiligten Thüga Aktiengesellschaft sowie zu 41,4 Prozent von der EnBW und zu 7,6 Prozent von der Erdgas Südwest gehalten.
Ursächlich für die Preiserhöhungen hier wie dort sind die Preisentwicklungen auf den Energiemärkten.
