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Reaktion auf Kritik

Nach Analyse im Tiefbauamt: KSC bekommt einen neuen Rasen

Der Karlsruher SC wird in der kommenden Saison einen neuen Spieluntergrund bekommen. Mit diesem Entschluss reagiert die Stadt Karlsruhe auf die Kritik am Rasen, die in den vergangenen Monaten jedes KSC-Heimspiel begleiteten.

Fußball auf dem Acker: Die schlechte Rasenbeschaffenheit erschwerte auch dem Karlsruher Linksverteidiger formvollendeten Flankenläufe.
Fußball auf dem Acker: Die schlechte Rasenbeschaffenheit erschwerte auch dem Karlsruher Linksverteidiger formvollendeten Flankenläufe. Foto: Markus Gilliar/GES

„Acker“, „Zumutung“, „wie auf einem Dorfplatz“: Die in jüngster Zeit zur Regel gewordenen vernichtenden Kritiken für den Rasen im Wildparkstadion werden mittelfristig ein Ende finden.

Die Stadt Karlsruhe hat sich nach Gesprächen mit dem KSC dazu entschlossen, den Untergrund im Sommer auszutauschen. Mit ihm wird auch die darunterliegende Tragschicht ausgetauscht. Während der Rasen zuletzt im Jahr 2019 getauscht wurde, stammt die Tragschicht aus dem Jahr 2007.

Vorangegangen war dem Entschluss eine „intensive Analyse des aktuellen Spielfelds unter Federführung des städtischen Tiefbauamtes. Auch wenn der Rasen bei den vergangenen Partien des Karlsruher SC bespielbar war, war die Rasenqualität zuletzt für alle Seiten unbefriedigend“, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Freitagabend.

Rasen sorgt für großen Unmut bei KSC-Profis

Seit Monaten sorgt der Zustand des Rasens bei Zweitliga-Heimspielen des Karlsruher SC für Unmut bei beteiligten Trainern und Spielern. Von einem „Acker“ und von einer „Zumutung“ war regelmäßig auch bei den Kommentierungen in den Live-Übertragungen von Sky die Rede. Keine gute Publicity für Karlsruhe.

KSC-Kapitän Jérôme Gondorf hatte am vergangenen Wochenende nach dem 0:0 gegen den FC St. Pauli geäußert, dass der Rasen in seinem heimischen Garten besser sei als der an seinem Arbeitsplatz. Stürmer Philipp Hofmann legte sich darauf fest, dass er noch nie auf einem schlechteren Untergrund auf Torejagd gegangen sei.

KSC trumpft auswärts auf

Das alles waren Rückmeldungen, die weder dem KSC noch der für die Verlegung und die Pflege des Rasens zuständige Stadtverwaltung recht sein konnte. Dass der KSC in dieser Saison auswärts auftrumpft und sich im Wildpark um so viel schwerer tut, war zwischenzeitlich schon mit der Erschwernis durch die ramponierte Spielfläche erklärt worden.

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„Mit diesen Arbeiten schaffen wir nun eine Basis, mit der der Verein gut arbeiten kann, wenn er nach dem Vollumbau die Verantwortung für die Rasenfläche übernimmt“, sagte Werner Merkel, Betriebsleiter beim Eigenbetrieb „Fußballstadion im Wildpark“, zur Entscheidung für einen Wechsel.

Erstmals bespielt wurde das zuvor frisch ausgelegte Grün am 13. Juli 2019 beim Blitzturnier zum 125-jährigen Bestehen des Vereins.

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