Mehr als fünf Sekunden lag Giulia Goerigk von der Schwimm-Gemeinschaft Region Karlsruhe (SGRK) im Vorlauf über 400-Meter-Lagen über ihrer Bestzeit. Für das Finale hat es dann aber leider dennoch nicht gereicht.
Unzufrieden ist die Schwimmerin trotz des klar verpassten EM-Finals in Ungarns Hauptstadt Budapest aber keineswegs.
Wie es ihr bei der Europameisterschaft geht und welche Erwartungen und Pläne sie hat, berichtet die gut gelaunte 18-Jährige aus Bühlertal im Interview.
Mit 4:48,36 Minuten lagen Sie im Vorlauf über 400-Meter-Lagen deutlich über Ihrer vor wenigen Wochen aufgestellten Bestzeit (4:42,97). Wie beurteilen Sie das Rennen?
GoerigkIch bin eigentlich ganz zufrieden. Für morgens war die Zeit ganz gut, ich bin am Morgen noch nicht schneller als 4:48 geschwommen. Eine bessere Zeit wäre natürlich trotzdem schön gewesen.
An diesem Freitag stehen noch die 200-Meter-Lagen auf dem Programm. Welche Erwartungen haben Sie für die kürzere Strecke?
GoerigkIch gebe einfach mein Bestes. Ich will wieder Spaß haben und internationale Erfahrung sammeln. Mal schauen, was dann dabei herauskommt.
Wie erleben Sie die EM unter Pandemie-Bedingungen und mit den internationalen Top-Stars?
GoerigkKlar gibt es hier strenge Regeln, gerade beim Essen. Man sitzt alleine an einem Tisch. Ständig werden PCR-Tests gemacht, bis zum Vorstart müssen Masken getragen werden. Ansonsten ist es eine tolle Erfahrung, hier dabei sein zu können. Das Team hält zusammen, wir feuern uns gegenseitig an. Obwohl die Zuschauer fehlen, ist eine gute Stimmung in der Halle.
Wie läuft die Kommunikation mit Trainer Jonas Holzwarth, der diesmal nicht vor Ort sein kann?
GoerigkDas läuft gut. Ich rufe ihn an, ich schreibe ihm. Wir sind in ständigem Austausch, er schickt mir auch Pläne für das Training bis Freitag.