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BNN-Torjägercup

Luca Okwieka und seine Premiere beim SV Neuhausen

Ein Duo wirbelt beim Fußball-A-Ligisten SV Neuhausen ordentlich die Abwehrreihen durcheinander. Neben Routinier Marco Heidecker zeichnete sich diesmal Luca Okwieka als Torschütze aus.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Luca Okwieka und Marco Heidecker haben sich gefunden. Zumindest auf dem Platz. Das Duo des SV Neuhausen hat enormen Anteil daran, dass der Club aus der Fußball-Kreisklasse A2 weiterhin im Aufstiegsrennen mitmischt.

Vor dem 24. Spieltag und der Auswärtspartie beim 1. FC Pforzheim 2018 am Sonntag (15 Uhr) nimmt der SV Neuhausen mit 54 Punkten Tabellenplatz drei ein. Der TSV Weiler hat als Zweiter einen Zähler mehr, Spitzenreiter ist die SpG Feldrennach/Langenalb (61).

Die Torjägerliste in der A2-Staffel führt Marco Heidecker, der bislang alle Partien bestritten hat, mit 30 Treffern souverän an. Sein Stürmerkollege Luca Okwieka steht bei 21 Einsätzen aktuell bei 17 Saisontoren und zwölf Vorlagen.

Marco Heidecker und Luca Okwieka harmonieren in Neuhausen im vorderen Drittel

Heidecker kann sich bislang acht Assists auf die Fahne schreiben. Und weiß, bei wem er sich ob seiner Trefferanzahl zu bedanken hat. „Er ist top, allein wie er arbeitet, ackert und die Dinger auflegt. So einen Mitspieler habe ich noch nie gehabt“, sagte Heidecker im Oktober des vergangenen Jahres über Luca Okwieka.

In Hälfte zwei gelingt Okwieka ein lupenreiner Hattrick

Am vergangenen Spieltag war es nun Okwieka, der ordentlich zuschlug. Zum 7:0-Heimsieg über den FV Tiefenbronn steuerte der 23-Jährige vier Treffer bei. Im zweiten Abschnitt gelang ihm dabei ein lupenreiner Hattrick. „An vier Tore in einem Spiel im Herrenbereich kann ich mich nicht erinnern“, sagt Okwieka. Neben seinen vier Treffern bereitete der Mann aus Hohenwart zwei weitere vor. „Klar ist es schön, wenn man trifft. Aber Vorlagen zu geben und dass die Mannschaft gut spielt und davon profitiert, ist mindestens genauso wichtig“, sagt er.

Auch im Training probiere ich immer, mir von Marco etwas abzuschauen. 
Luca Okwieka 
über seinen Neuhausener Mitspieler

Luca Okwieka und Marco Heidecker bilden aktuell ein kongeniales Duo. „Er ist auch aufgrund seiner Erfahrung schon ein Vorbild“, sagt der junge über den routinierten Stürmer. „Auch im Training probiere ich immer, mir von Marco etwas abzuschauen. Vor allem, was seine Lockerheit vor dem Tor angeht“, sagt Okwieka.

Luca Okwieka findet Gefallen am familiären Umfeld beim SV Neuhausen

In der Jugend war der vierfache Torschütze des vergangenen Wochenendes zunächst für die SG Huchenfeld/Biet am Ball. Dort gab es später beim FC Alemannia Hamberg kein Vorbeikommen an Alex Jawo und Daniel Reule. Und so schloss sich Okwieka dem SV Neuhausen an. Bereut hat er diesen Entschluss bis heute nicht. Im Gegenteil. „Hier ist die familiäre Gemeinschaft einfach der Wahnsinn“, sagt er.

Okwieka Luca SV Neuhausen
Vorlagengeber und vierfacher Torschütze beim SV Neuhausen war zuletzt Luca Okwieka im Spiel gegen Tiefenbronn. Foto: Harry Rubner

Er wird über die Saison hinaus beim SVN bleiben, schließlich hat der Verein noch viel vor. „Mit unserem Ziel, unter die ersten Fünf zu kommen, sieht es gut aus“, sagt Luca Okwieka.

Das Restprogramm spricht eher für den SV Neuhausen

Und vielleicht ist ja für den aktuellen Tabellendritten sogar noch mehr drin. Denn während es der SVN in den verbleibenden sieben Partien bis auf das Spiel gegen Feldrennach/Langenalb nur noch mit Gegner zu tun bekommt, die im Klassement hintere Plätze einnehmen, hat der Zweite TSV Weiler das weitaus ansprechendere Programm vor der Brust. Allzu viel will Luca Okwieka auf derlei Gedankenspiele aber nicht geben. Eher wolle man, wie das in Sportlerkreisen phrasenmäßig eben immer gerne so geäußert wird, von Spiel zu Spiel denken.

Seine 23-Tore-Marke würde Okwieka gerne noch knacken

Für ihn persönlich gehe es in erster Linie darum, „fit und verletzungsfrei zu bleiben“. „Und“, ergänzt der Mann mit der Rückennummer zehn, „ich würde gerne noch meine persönliche Bestmarke von 23 Toren knacken“. Diese gelangen ihm in der Saison 2021/22. „Vielleicht kriege ich das in den verbleibenden sieben Spielen noch hin“, so Okwieka. Die Unterstützung von Marco Heidecker dürfte ihm bei diesem Vorhaben sicher sein – sofern Okwieka dem Torjäger vom Dienst auch weiterhin so sauber die Bälle auflegt wie bisher.

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BNN-Torjägercup Foto: BNN
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