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Damen-Basketball-Bundesliga

Sterne Keltern hoffen gegen Osnabrück auf schnellen Zugriff

Den ersten Satzball haben die Sterne Keltern verwandelt. Im zweiten Play-off-Finalspiel in Osnabrück haben die Basketballerinnen die Gelegenheit, in der Best-of-five-Serie auf 2:0 zu erhöhen.

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Voller Einsatz trotz Verband: Kelterns Andrijana Cvitkovic (links) im Duell mit der Osnabrückerin Kata Takács. Foto: Harry Rubner

Andrijana Cvitkovic fand ihren ungewöhnlichen Rollkragen-Look, wie sie im Anschluss an den Heimsieg im ersten Spiel des Play-off-Finals gegen die GiroLive Panthers Osnabrück (70:54) in den sozialen Netzwerken verkündete, „heiß“.

Nach einem Kratzer am Hals, die kämpferischen Panthers fuhren am Mittwochabend ein ums andere Mal die Krallen aus, blutete die Nummer zehn der Rutronik Stars Keltern, musste entsprechend behandelt werden.

Tags drauf folgte Entwarnung: „Es ist alles gut, alle Spielerinnen sind fit“, so Sterne-Trainer Christian Hergenröther vor dem zweiten Spiel der Best-of-five-Serie am Freitag (19 Uhr) in Niedersachsen.

Wenn wir defensiv als Team verteidigen, dann werden wir die Meisterschaft gewinnen.
Christian Hergenröther, Trainer Sterne Keltern

Am Donnerstagmittag, nach den Corona-Tests, machten sich die Bundesliga-Basketballerinnen aus dem Enzkreis auf den rund sechsstündigen Weg nach Osnabrück.

Nach einer Übernachtung ist am Freitag vor Ort nochmals eine Trainingseinheit vorgesehen, auch nach dem Spiel geht es ins Hotel. Die Rückreise vor dem dritten Duell am Sonntag (16 Uhr) in der Dietlinger Speiterlinghalle erfolgt am Samstag.

Viel Zeit, Verbesserungen vorzunehmen, bleibt dem Trainerteam Christian Hergenröther/Romina Ciappina nicht. „Dazu ist die Zeit zwischen den Spielen zu kurz. Vieles muss jetzt von den Spielerinnen kommen“, sagt der Sterne-Coach. Im Vergleich zum Mittwoch-Spiel müsse in Osnabrück vor allem defensiv noch besser gearbeitet werden.

„Ein, zwei Dinge werden wir ansprechen. Es benötigt jetzt noch einmal Energie und Konzentration. Offensiv müssen wir einen besseren und schnelleren Zugriff bekommen. Aber wenn wir defensiv als Team verteidigen, dann werden wir die Meisterschaft gewinnen“, ist sich Hergenröther sicher.

Schwinden bei Osnabrücks Starting Five die Kräfte?

Es ist davon auszugehen, dass Osnabrück gerade in eigener Halle – auch ohne Zuschauer – noch motivierter zu Werke gehen wird, wenngleich den Panthers-Spielerinnen der Starting Five, die in der Dietlinger Speiterlinghalle rund 30 Minuten auf dem Parkett standen, die Belastung anzumerken sein dürfte.

„Es ist trotzdem deren gewohntes Umfeld, es sind deren Heimkörbe. Das macht schon einen Unterschied aus“, sagt Kelterns Trainer, der verrät, dass er in der Halbzeitpause der ersten Partie „keine netten Worte“ gefunden habe.

Doch das erste Spiel ist inzwischen abgehakt, „wir haben das erreicht, was wir wollten: Wir sind in der Serie 1:0 vorne“, so Hergenröther. Am Freitagabend soll nach Möglichkeit auf 2:0 gestellt werden.

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