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Film zum Flowtex-Skandal

"Big Manni": Rund 5 Millionen schauen den Fernsehfilm

"Big Manni", der SWR-Spielfilm zum Ettlinger Flowtex-Skandal, hat am Mittwochabend zahlreiche Fernsehzuschauer vor die Mattscheiben gelockt. 4,68 Millionen Zuschauer sahen den Film laut aktuellen Informationen zu den Einschaltquoten von der ARD - das entspricht einem Marktanteil von 15 Prozent.

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Manfred Brenner (Hans-Jochen Wagner) hat gerade einige Schwierigkeiten mit dem Finanzamt und den Banken. Gerade deshalb elektrisiert ihn der Gedanke geradezu, aus dem Horizontalbohrsystem ein neues Geschäftsfeld zu machen. Foto: SWR/Benoît Linder,

Damit liegt die Fernsehsatire mit Schauspieler Hans-Jochen Wagner in der Hauptrolle deutlich über dem Tagesdurchschnitt des ARD (8,6 Prozent) und nur knapp hinter der Reichweite der Tagesschau um 20 Uhr (5,25 Millionen Zuschauer, ein Marktanteil von 18,8 Prozent).

Der Film erzählt die Geschichte des früheren Flowtex-Chefs und Milliardenbetrügers Manfred Schmider . Die Figur im Film heißt allerdings Manfred Brenner. „Die Komik kommt von selbst“, sagte Regisseur Niki Stein gegenüber BNN zum Fall Flowtex. „Mir schien die Form der Komödie die geeignetste, um diesen irrwitzigen Spagat zwischen Selbstüberschätzung und bauernschlauer Menschenkenntnis der Hauptfigur darzustellen.“

„Big Manni” und die Geschichte eines großen deutschen Wirtschaftsskandals – Film und Doku am #Themenabend im Ersten und hier online first: https://t.co/sbhOnfNWbM #BigManni #FlowTex pic.twitter.com/aCRsVoAMQD

— Das Erste (@DasErste) 30. April 2019

Badisch oder schwäbisch geschwätzt?

Für die Dreharbeiten mietete der SWR Schmiders einstiges Villenanwesen auf dem Turmberg in Karlsruhe-Durlach, das heute ein Privatmann besitzt. Hauptdarsteller Wagner lernte eigens für die Rolle den Dialekt - auch wenn einige Zuschauer im Internet nach der Ausstrahlung bemängelten, dass er eher schwäbisch als badisch sprach.

Bei den Dreharbeiten waren auch vier Komparsen aus Ettlingen mit dabei - den BNN verrieten sie, wie es bei den Profis hinter den Kulissen zuging.

Auch die Dokumentation, die nach dem 90-minütigen Spielfilm im ARD lief und die wahren Hintergründe der Geschichte beleuchtete, zog viele Zuschauer an: 4,32 Millionen Zuschauer sahen die Sendung, in der der echte „Big Manni” Manfred Schmider zu Wort kommt.

Sie haben den Film oder die Dokumentation verpasst? Kein Problem: Sowohl Spielfilm wie auch Dokumentation sind noch bis Ende Mai in der Online-Mediathek der ARD zum Anschauen bereit.

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