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Marodes Dach

Sanierung der Carl-Benz-Halle in Marxzell-Pfaffenrot wird teurer

Das Dach der Carl-Benz-Halle ist seit Jahren ein Sorgenkind in Marxzell. Kommendes Jahr soll es saniert werden – doch das wird teurer als geplant.

Carl-Benz-Halle in Pfaffenrot
Das Dach der Carl-Benz-Halle Pfaffenrot ist seit Jahren marode. Jetzt soll eine dauerhafte Lösung her. Foto: Philipp Kungl (Archiv)

Die Dachsanierung der Carl-Benz-Halle Pfaffenrot wird mit geschätzt 430.000 Euro etwa 20.000 Euro teurer als gedacht. Darüber informierte nun Jürgen Germann, Fachbereichsleiter Finanzen und Infrastruktur, im Gemeinderat Marxzell.

Im Juli lag die Schätzung noch bei 410.000 Euro. Inbegriffen waren hierbei die Erneuerung des Pultdaches inklusive Nebenkosten, eine Photovoltaikanlage sowie die Baunebenkosten.

„Die Kosten für Photovoltaik sind gestiegen, auch Stahl wurde teurer“, erklärte Germann dem Gremium.

Dach der Carl-Benz-Halle verursachte immer wieder Probleme

Das Dach der Carl-Benz-Halle ist seit Jahren marode. Immer wieder kam es zu Wassereintritten, immer wieder musste viel Geld in die Behebung des Schadens investiert werden.

Gesucht wurde deshalb nach einer dauerhaften Lösung für die etwa 50 Jahre alte Halle, in der Anfang Oktober auch die Ergebnisse der Bürgermeisterwahl verkündet wurden.

Um künftig Schäden in der Carl-Benz-Halle zu vermeiden, muss das bisherige Satteldach komplett heruntergenommen werden. Stattdessen möchte die Gemeinde ein nach Süden geneigtes Pultdach aufbauen – mit kleinen Solarmodulen, die rund 50.000 Kilowattstunden Strom erzeugen können.

Die Hälfte davon könnte die Gemeinde etwa zur Versorgung der nebenan liegenden Schule und des Kindergartens nutzen, die andere Hälfte soll ins Stromnetz eingespeist werden.

Sanierung der Halle soll rund um die Sommerferien über die Bühne gehen

Die nun detaillierte Kostenschätzung wird in den Haushaltsplan aufgenommen, beschloss der Gemeinderat einstimmig. Beauftragt wird demnach das Ingenieurbüro „morlock.architekten+Generalpartner“ aus Königsbach-Stein, das bereits für die Dachuntersuchung zuständig war. Den Auftrag ausschreiben soll das Ingenieurbüro Anfang 2024.

Die Sanierung soll dann kommendes Jahr um die Sommerferien über die Bühne gehen und nach Angaben von Jürgen Germann rund acht bis zehn Wochen dauern – je nachdem, wie schnell das Material zu bekommen ist.

Manuel Kunz (CDU) gab zu bedenken, dass sich die Arbeiten dann entweder auf das Musikfest – in diesem Jahr fand es Anfang Juli statt – oder eben den Schulsport auswirkten. Hier müsse man sich mit den Vereinen und der Schule abstimmen, welcher Zeitraum am besten ist, antwortete Germann.

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