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Pläne für Waldbronn

Bürgermeisterwahl in Waldbronn: Christian Stalf will „Blick von außen“ bieten

Hat Erfahrung in der Kommunalpolitik: Christian Stalf bewirbt sich als einer von sechs Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl in Waldbronn ab. Was hat er vor?

Mann + Lächeln + Etzenrot
Mit einem freudigen Lächeln wirbt Christian Stalf für sich. Hier macht er Station im Waldbronner Ortsteil Etzenrot. Foto: Klaus Müller

Sein äußeres Markenzeichen: ein ausgeprägtes Lächeln. Christian Stalf begegnet seinen Mitmenschen, insbesondere seinen potentiellen Wählern, zumeist mit einem fröhlichen Lächeln. Das soll Offenheit signalisieren.

Und es fällt noch etwas auf: Stalf hat fast immer schlüssige Antworten parat. Keine Frage, der Mann ist ein Kommunikationsexperte. „Ich bin aber auch ein pragmatischer Mensch“, sagt er im Gespräch. Akribisch habe er sich auf den Wahlkampf, auf seine Kandidatur vorbereitet. „Das war ein Prozess über Wochen“, so Stalf.

Kommunikation um der Kommunikation Willen ist eine Sache. Eine andere, wenn Kommunikation überzeugen will. Im Fall von Stalf scheint letzteres zuzutreffen. Mit den Grünen, der CDU und den Freien Wählern überzeugte Stalf gleich drei starke Fraktionen in Waldbronn von seiner Kandidatur.

Bürgermeisterkandidat Christian Stalf hat Erfahrung in der Kommunalpolitik

Für die breite Unterstützung, für den Vertrauensbeweis, sei er natürlich dankbar. Als Hypothek empfinde er das nicht. „Ich trete als überparteilicher Kandidat an“, betont Stalf. Dass er ein CDU-Parteibuch sein Eigen nennt, spielt für ihn im Wahlkampf keine Rolle. Er spricht lieber von gemeinsamen Schnittmengen mit den Parteien (Wählervereinigung), die ihn unterstützten.

Waldbronn ist für ihn kein Neuland. Die Gemeinde sei ihm aus Besuchen wohlbekannt. Und er habe sie schätzen gelernt. Mitgestalten wolle er als Bürgermeister – die Dynamik von Entwicklungsprozessen miterleben.

„Was ich den Waldbronnern biete? Einen unvoreingenommenen Blick von außen. Viel berufliche Erfahrung in der Kommunalpolitik. Die fachliche Voraussetzung. Und das Versprechen: Ich komme, um zu bleiben.“ Außer Frage stehe es für ihn, im Fall eines Wahlsieges mit seiner Familie hierherzuziehen.

Angesprochen auf einen Standort für das Feuerwehrhaus, bringt Stalf eine „modifizierte Bürgerbeteiligung“ ins Spiel. „Wir brauchen einen öffentlichen Diskurs. Vorstellbar wäre zum Beispiel ein Workshop mit externer Moderation.“ Er selbst bewertet den Standort Gewann Rothenbuckel als durchaus realistisch. Das letzte Wort werde aber der Gemeinderat haben.

Bebauung der Fleckenhöhe ist kein Thema für Stalf

Eine Bebauung der Fleckenhöhe sei für ihn aktuell kein Thema. „Waldbronn braucht eine flächenschonende Erweiterung. Vorrang muss zunächst die Innenentwicklung haben“, meint der Kandidat.

Bei der Frage nach der Finanzsituation der Gemeinde vermeidet Stalf eine direkte Wertung. Feststeht für ihn aber: Eine Gemeinde dürfe sich nicht kaputt sparen. Gefragt sei vielmehr eine entsprechend „achtsame Kommunalpolitik“. Dazu gehört für ihn die Fortführung der bereits begonnenen Haushaltskonsolidierung. Hierbei sollte sich die Gemeinde auch Gedanken über ihre Außendarstellung, über ihre Vermarktung als Kurort machen: „Da könnte man mehr machen – da sollte man mehr machen“, sagt Bürgermeisterkandidat Stalf mit einem zuversichtlichen Lächeln.

Zur Person

Privat: Christian Stalf ist 39 Jahre alt, verheiratet und Vater von einem Kind. Er lebt mit seiner Familie in Mannheim.

Werdegang (Auszüge): Studium der Betriebswirtschaftslehre, Ausbildung zu PR-Berater und Studium der Kommunikationswissenschaft, Studium der Rechtswissenschaft, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wahlkreisbüroleiter von Abgeordneten, aktuell Leiter Kommunikation und Pressesprecher der Stadt Hockenheim, Betreuung von Sonderprojekten für die Stadt, seit 1998 Mitglied der CDU.

Wahlkampfmotto: „Christian Stalf – Kompetent. Offen. Engagiert“

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